08. Oktober 2021 | 07:32 Uhr

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Temperatursturz

Kälte-Schock: Jetzt kommt der Frost

Kalte Aussichten: Die Schneefallgrenze sinkt bis auf 900 Meter.

Herbstlich kühles Wetter erwartet Österreich in den kommenden Tagen. Aber es gibt auch viel Sonne am Wochenende. Laut Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) vom Donnerstag muss man teils mit Nachtfrost rechnen. Die Details:

Die Prognose im Detail

Der Freitag startet vor allem um den Alpenhauptkamm sowie auch von Osttirol bis ins Burgenland mit zahlreichen Restwolken der Nacht. Im Alpennordstau zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel fallen mitunter auch noch ein paar Regentropfen. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1.700 und 2.100 Meter Seehöhe. Diese Restwolken werden bis über Mittag langsam weniger, die Chancen auf Sonnenschein steigen. Im Flachland des Ostens scheint hingegen bereits am Vormittag die Sonne öfters. Doch auch hier ziehen im Tagesverlauf noch ein paar dichtere Wolken durch. Der Wind weht schwach bis mäßig, hauptsächlich aus Nord bis Ost (Frühtemperaturen: von fünf bis elf Grad, Tageshöchstwerte: elf bis 17 Grad).

Schwacher Hochdruckeinfluss sorgt am Samstag für ruhige Wetterverhältnisse, oft zeigt sich der Himmel nur gering bewölkt. Allerdings gibt es vor allem im Süden ein paar zähe Nebel- und Hochnebelfelder und morgendlichen Dunst und Nebel in den Alpentälern. Leichte Unsicherheiten aufgrund der Nähe eines Tiefs über Ungarn bleiben bestehen, demzufolge könnten in der Osthälfte vorübergehend Wolken durchziehen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord bis Ost. Es ist kalt mit Frühtemperaturen meist bei ein bis acht Grad. Tagsüber steigt die Temperatur auf zehn bis 16 Grad an.

Am Sonntag gibt es einige Wolken am Himmel, der Sonnenschein überwiegt aber in allen Landesteilen. Im Tagesverlauf können sich dann im Nordosten etwas mehr Wolken am Himmel zeigen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord bis Ost, in Föhnschneisen an der Alpensüdseite wird es leicht föhnig. Die Frühtemperaturen betragen minus drei bis plus vier Grad, Frost gibt es in einigen Alpentälern und auch im Waldviertel. Am Tag klettert das Thermometer auf meist nur zehn bis 15 Grad.

Schnee bis auf 900 Meter

Zunächst scheint am Montag in weiten Landesteilen nach Auflösung einiger Nebelfelder oder tieferen Restwolken überwiegend die Sonne. Am Nachmittag nimmt die Bewölkung im Norden und Osten zu. Im Waldviertel kann es in der Folge schon erste Regenschauer geben, sonst bleibt es bis zum Abend trocken. Der Wind weht tagsüber in den Beckenlagen im Süden eher nur schwach, sonst mäßig, in höheren Lagen auffrischend aus überwiegend West bis Nordwest (Frühtemperaturen: minus zwei bis plus fünf Grad, Tageshöchsttemperaturen: zwölf bis 16 Grad).

Im Süden greifen am Dienstag nur einzelne Schauer von Norden über und es scheint länger die Sonne. In den übrigen Landesteilen gibt es bei veränderlicher, oft auch starker Bewölkung wiederholt teils kräftige Regenschauer, länger anhaltend kann es dabei im Bergland regnen oder schneien. Die Schneefallgrenze sinkt bis zum Abend auf 900 bis 1.300 Meter. Hier zeigt sich nur zwischendurch etwas die Sonne, vor allem im Flachland. Es bläst mäßiger bis lebhafter Wind aus West bis Nordwest. Die Temperaturen in der Früh betragen drei bis neun Grad, am Tag maximal acht bis 14 Grad, wobei es am Nachmittag im Norden und Osten abkühlt.