01. Mai 2020 | 08:20 Uhr

Schneesturm © Reuters (Symbolbild)

Temperatursturz

Kälte-Schock: Hier kann es sogar schneien

Das verlängerte Wochenende wird kühl und unbeständig. In höheren Tälern kann es sogar schneien.

Unbeständig und für die Jahreszeit zu kühl gestaltet sich das Wetter übers verlängerte Wochenende. In höheren Lagen muss in einzelnen Landesteilen auch mit Schneefällen gerechnet werden, teilte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) mit.
 
Am Freitag treten in der Osthälfte anfangs noch Störungsreste auf, die örtlich Regen bringen. Von Westen her lockert die Bewölkung rasch auf und die Sonne zeigt sich. Einzelne kurze Schauer sind aber bis zum Abend nicht ausgeschlossen. In der Westhälfte startet der Tag hingegen sonnig. Nach und nach werden auch hier die Wolken im Tagesverlauf dichter, und bis zum Abend muss zwischen Vorarlberg und Salzburg sowie auch in Osttirol neuerlich mit Regen gerechnet werden. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1.800 und 2.200 Meter. Der Wind aus West bis Nordwest weht im Norden und Osten teils mäßig. Die Frühtemperaturen liegen zwischen vier und zwölf, die Tageshöchstwerte zwischen 13 und 20 Grad.
 

Schnee bis auf 1500 Meter

Am Samstag präsentiert sich das Wetter von seiner unbeständigen Seite. Auf sonnige Abschnitte folgen wiederholt dichte Wolken. Diese bringen vor allem nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Norden und Osten kurze Regenschauer. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1.500 und 2.000 Meter. Nachmittags können schließlich auch im Süden kurze Schauer oder Gewitter entstehen. Gleichzeitig verdichten sich im Westen die Wolken deutlich und in Vorarlberg und Tirol setzt bis zum Abend verbreitet Regen ein. Mäßiger bis lebhafter Westwind kommt auf. Nach fünf bis zwölf Grad in der Früh, steigen die Temperaturen tagsüber auf 14 bis 20 Grad.
 
Am Sonntag ist eine nordwestliche Höhenströmung im Ostalpenraum wetterbestimmend. Von Westen her macht sich schwacher Hochdruckeinfluss bemerkbar. Damit überwiegt im Süden und Westen der Sonnenschein, im Westen bilden sich aber auch Quellwolken. Im Norden und Osten hingegen gibt es einen raschen Wechsel aus sonnigen Phasen und durchziehenden Wolkenfeldern. Auch einzelne Regenschauer sind dort vor allem im Berg- und Hügelland einzuplanen. Der Wind bläst vor allem im Norden und Osten recht lebhaft aus West bis Nord. Frühtemperaturen: vier bis zehn Grad, Tageshöchstwerte zwölf bis 20 Grad.

Es wird wieder wärmer

Am Montag zeigt sich im Süden und zum Teil im Osten noch zeitweise die Sonne, am längsten im Süden, wo es auch bis zum Abend trocken bleibt. Sonst machen sich von Nordwesten her dichte Wolken bemerkbar, und vor allem vom Bregenzerwald bis zum Dachstein ist immer wieder mit Regen zu rechnen. Weiter im Osten gehen am Nachmittag einzelne Schauer nieder. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1.500 und 1.900 Meter. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West bis Nordwest. In der Früh bewegen sich die Temperaturen zwischen vier und neun, untertags zwischen 15 und 22 Grad, wobei die höchsten Werte im Süden erreicht werden.
 
Am Dienstag ist im ganzen Land mit unbeständigem und oft schaueranfälligem Wetter zu rechnen. Länger sonnig und am ehesten trocken ist es in den südlichen Landesteilen sowie im äußersten Westen. Sonst gibt es immer wieder dichte Wolkenfelder und auch Regenschauer. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1.200 bis 1.500 Meter. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nordwest bis Nord. Die Frühtemperaturen pendeln sich zwischen drei und zehn Grad ein und erreichen im Tagesverlauf elf bis 20 Grad.