25. August 2018 | 23:52 Uhr

Schnee Winter © APA/DIETMAR STIPLOVSEK

Wetter verrückt

Kälte, Schnee ... und das im August

Die Hitzewelle ist vorbei, jetzt kommt der Wintereinbruch: Bis in die Täler soll es schneien.

Erst die Mega-Hitze, jetzt der Temperatursturz und sogar Schnee. Das Wetter schlägt weiter heftige Kapriolen: Innerhalb eines Tages rauschten die Temperaturen in den Keller.

15 Grad weniger

„Und dabei bleibt es nicht“, sagt Meteorologe Christian Csekits von der Zamg zu ÖSTERREICH. „Bis Sonntag geht die Temperatur in Summe um fast 15 Grad zurück“, sagt er. Einen solchen Temperatursturz hat es in diesem Jahr noch nicht gegeben. Und: Die Schneefallgrenze sinkt rapide ab. Bis hinunter auf 1.600 Meter Höhe kann es schneien. „Die höher gelegenen Alpentäler in Salzburg und Tirol werden sicherlich weiß werden“, sagt Csekits, der auch in Oberösterreich, Vorarlberg, Oberkärnten und der Obersteiermark mit Schnee rechnet. Extrem ungewöhnlich für Ende August.

5 Grad Kälte

Am Samstag war es auf der Kärntner Franz-Josefs-Hütte in 2.400 Meter Höhe ungemütlich. Nieselregen und 5 Grad Kälte meldete das Panoramarestaurant knapp unterhalb der Hütte am Samstagmittag. „Im Schnee sitzen wir noch nicht“, sagt die Wirtin zu ÖSTERREICH. Aber: „Das kann sich in wenigen Stunden ändern.“

Viel Regen

Dazu kommt viel Regen. „Wir erwarten am Sonntag massive Niederschläge“, so Zamg-Meteorologe Csekits. Erst in der Nacht auf Freitag sorgten Unwetter für katastrophale Überflutungen.

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Von NW erneut Schnee oder Regen -3/+3°

In weiten Teilen des Landes überwiegen die Wolken, nur vorübergehend lockert es vor allem im Flachland am Nachmittag etwas auf. Im Westen beginnt es im Laufe des Nachmittages etwas zu regnen oder zu schneien. Schneefallgrenze um 600m Seehöhe. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West und frischt erst zum Abend hin im Osten teils lebhaft auf. Nachmittagstemperaturen 0 bis 4 Grad. Heute Nacht: In der Nacht überwiegen weiterhin dichte Wolken und im Bergland entlang der Alpennordseite schneit es leicht, zum Morgen hin steigt dann auch im nördlichen Alpenvorland sowie im Mühl- und Waldviertel die Schauerneigung. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. Niederschlagsfrei bleibt es im Osten und Süden, hier lockert es auch zeitweise etwas auf. Der Wind weht zunehmend mäßig bis lebhaft aus West, nur im Süden bleibt es windschwach. Tiefsttemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad.
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