22. Mai 2017 | 10:02 Uhr
1,8 Mio. Allergie-Opfer
Jetzt Pollen-Alarm in Österreich
Pollen von Haseln, Erlen und vor allem Gräsern quälen Allergiker jetzt richtig.
Die Nase läuft, die Augen jucken, brennen und tränen, der Hals kratzt und das Atmen fällt schwer. 1,8 Mio. Österreicher leiden unter Allergie, 1 Mio. von ihnen unter einer Pollenallergie. Und: Für die wird es ab heute wieder so richtig schlimm.
Pollen-Walze
Das freundliche und sonnige Wetter lässt auch die Pollen-Belastung wieder in die Höhe schnellen. Neben Gräsern (Wiesenrispengras, Knäuelgras, Glatthafer) reizen die Pollen der Erlen sowie Pilzsporen.
Gräserpollenallergiker sollten blühende Wiesen meiden, da dort die lokale Belastung höher ausfällt. Dort wo die Mahd schon stattgefunden hat, fallen die Belastungen geringer aus.
Ampfer und Wegerich blühen ebenfalls, wie der Pollenwarndienst mitteilt.
✺ Mediziner warnen: Wer unter einer Allergie leidet, soll bei derart hohen Belastungen blühende Wiesen dringend meiden und im Freien jetzt immer große Brillen und Hüte tragen. Der Grund: In den Haaren können sich die Pollen leicht verfangen und so vom Allergiker bis zur nächsten Haarwäsche mitgetragen werden.
✺ Medizin, die hilft: Antiallergische Augen- und Nasentropfen können jetzt die schlimmsten Symptome lindern. Auch Anti-Histaminika in Tablettenform machen für Allergiker jetzt Sinn.
✺ Vorsicht vor Asthma: Wer stark allergisch ist und nicht früh genug therapiert wird, kann im schlimmsten Fall allergisches Asthma ausbilden. (Die besten Therapien finden Sie heute in gesund & fit).
✺ Harmlose Pappelwatte: Die derzeit in ganz Österreich herumfliegende Pappelwatte ist übrigens völlig harmlos und löst keinerlei Allergien aus.
(c) Grafik TZ ÖSTERREICH