26. März 2023 | 12:33 Uhr

Schneepflug verschüttet: 11-Jährige in Lustenau aus Haufen geborgen © Archivbild/APA/EXPA/JFK

Winter-Comeback

Jetzt kommt Schnee bis in tiefe Lagen

Der Winter gibt in den kommenden Tagen noch einmal ein kurzes Comeback.

Wer die Winterkleidung schon verstaut hat, muss sie wohl wieder aus dem Kasten holen: Die Expertinnen und Experten von GeoSphere Austria haben am Sonntag für Mitte der kommenden Woche eine kurzfristige Rückkehr des Winters prognostiziert. Am Dienstag sind dabei Frühtemperaturen von minus sechs Grad möglich.

Die Prognose im Detail

Am Montag stauen sich an der Alpennordseite die Wolken und hier regnet oder schneit es zunächst teils anhaltend und kräftig, aber auch abseits der Staulagen ziehen im Norden und Osten ein paar Schauer durch. Am Nachmittag lockert es hier zwar zeitweise auf und die Sonne kommt zum Vorschein, ein paar Schneeschauer ziehen aber weiterhin durch. Die Schneefallgrenze liegt zunächst noch zwischen 800 und 1.000 Metern Seehöhe, sinkt bis zum Abend aber gegen 400 Meter. Der Wind bläst lebhaft, in der Osthälfte auch stark bis stürmisch aus West bis Nordwest. Die Frühtemperaturen liegen bei null bis acht Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei vier bis zwölf Grad.

Mit nordwestlicher Strömung und der Zufuhr kalter Luftmassen startet der Dienstag mit einigen Wolken und Schneeschauern entlang der Alpennordseite sowie im Norden und Osten. Während es dort auch tagsüber bei einem Wechsel aus Sonne, Wolken und Schneeschauern bleibt, setzt sich im Westen mit steigendem Luftdruck tagsüber aber zunehmend sonniges Wetter durch. Generell wetterbegünstigt ist der Süden. Der Wind bläst mäßig bis lebhaft, im Norden und Osten auch kräftig aus Nordwest. Die Frühtemperaturen erreichen minus sechs bis plus ein Grad, die Tageshöchsttemperaturen vier bis zehn Grad.

Es wird wieder milder

Mittwoch: Mit einer Warmfront ziehen in ganz Österreich ausgedehnte Wolkenfelder durch und besonders an der Alpennordseite sowie im Norden und Osten regnet es vor allem während der ersten Tageshälfte ein wenig. Die Schneefallgrenze steigt tagsüber rasch von Westen her deutlich über 1.000 Meter Seehöhe an. Im Süden bleibt es niederschlagsfrei, hier zeigt sich am Nachmittag zeitweise auch die Sonne. Der Wind weht schwach, in der Westhälfte lebt Westwind spürbar auf. Die Frühtemperatur umspannt je nach Wind minus fünf bis plus drei Grad, die Tageshöchsttemperatur je nach Sonne acht bis 14 Grad.

Mit einer milden, westlichen Höhenströmung ziehen am Donnerstag in rascher Folge Störungszonen über Österreich. Damit geht es sehr unbeständig durch den Tag und in ganz Österreich ist im Tagesverlauf mit leichtem Regen, am Nachmittag auch mit ergiebigeren Regenschauern zu rechnen. Nur kurze sonnige Aufhellungen sind zwischendurch möglich. Der Wind bläst mäßig, vielfach auflebend aus West. Frühtemperaturen liegen bei einem bis sieben Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei 13 bis 17 Grad.

Am Freitag bleibt der Ostalpenraum weiterhin in einer markanten, milden Westströmung. Am Freitag erreicht eine weitere Störung von Westen her Österreich mit dichter Bewölkung. Ab dem Vormittag breiten sich Niederschläge allmählich von Vorarlberg ostwärts auf das ganze Bundesgebiet aus, spätestens am Abend erreichen leichte Regenschauer das Burgenland. Alpennordseitig bläst lebhafter Westwind. Die Frühtemperaturen erreichen ein bis zehn Grad, die Tageshöchsttemperaturen bis zu 19 Grad.

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Oft Wolken und alpennordseitig Schauer. 0/4°

Der Mittwoch verläuft an der Alpennordseite und im zentralen Bergland oft dicht bewölkt, dort kann es auch wiederholt etwas schneien, in tieferen Lagen unterhalb von rund 700 bis 500m Seehöhe kann es sich auch um Regen oder Schneeregen handeln. Abseits dieser Regionen sind die Wolken weniger dicht, besonders im östlichen Flachland sind am Nachmittag sogar größere Sonnenfenster möglich. Der Wind weht schwach, im Donauraum und in der Ostregion teils mäßig aus West bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 1 bis 7 Grad.
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