30. Jänner 2017 | 10:18 Uhr

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Tief "Hubert" bringt Neuschnee

Jetzt kommt Neuschnee bis nach Wien

Die Wetterlage ändert sich - es wird turbulent. Neuschnee auch in Wien.

Drei Wochen lang haben Hochdruckgebiete über Mitteleuropa für ruhiges, sonniges, teils auch hochnebeliges und sehr frostiges Wetter gesorgt. Damit ist jetzt Schluss. Tief "Hubert" wird in der Nacht auf Dienstag Österreich erreichen und für turbulente Tage sorgen.

Einerseits erreicht uns deutlich mildere Luft vom Atlantik, andererseits sind auch Niederschläge im Anmarsch. Schnee fällt dabei im Westen nur noch in Lagen über 600 bis 1.000 Meter, darunter regnet es - damit besteht verbreitet große Gefahr von Glatteis, weil die Böden noch gefroren sind. >> siehe Glatteis-Alarm für weite Teile Österreichs

Im Osten fällt der Schnee noch bis in tiefe Lagen, denn hier wird die kalte Luft nicht so rasch ausgeräumt. Auch in Wien ist ab Dienstagnachmittag mit Neuschnee zu rechnen.

Schnee in Wien

Schon am Montagnachmittag begann es in den Wiener Außenbezirken zu schneien. Besonders betroffen vom Schneefall war der 19. Bezirk, wo sich sogar eine geschlossene Schneedecke bildete.

 


Auch im 15. Bezirk blieb der Schnee zum Teil liegen.



Wo fällt wie viel Schnee?

Montagabend setzen entlang der Alpennordseite von Vorarlberg bis Salzburg sowie örtlich in Oberösterreich und im Waldviertel die ersten Niederschläge ein.

Am Dienstag muss bis zum Abend verbreitet mit Regen oder Schneefall gerechnet werden. Während es im östlichen Flachland bis in tiefe Lagen schneit, liegt die Schneefallgrenze sonst zwischen 300 und 1.500 Meter Seehöhe.

Am meisten Schnee fällt in den Staulagen. Zwischen Bregenzer Wald und Arlberg sind bis Mittwochfrüh rund 20 bis 30 Zentimeter Neuschnee zu erwarten, ebenso im Karwendel in Tirol und am Steinernen Meer in Salzburg. Am Dachstein kommen 20 Zentimeter zusammen. Im Innviertel fallen 5 bis 10 Zentimeter, auch im Wald- und Weinviertel. In Wien werden um die 5 Zentimeter Neuschnee erwartet.

Neuschnee-Prognose
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Am Mittwoch letzte Schauer an der Alpennordseite - die Schneefallgrenze liegt um 1.500 Meter Seehöhe, im Osten und Südosten schneit es noch leicht bis in tiefe Lagen. Tagsüber bessert sich das Wetter langsam.