14. Dezember 2020 | 06:22 Uhr
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Trübe Aussichten
Jetzt kommt eine Woche Dauernebel
Während im den Bergen die Sonne scheint, bleibt es im Flachland oftmals grau in grau.
Kurz vor dem Winteranfang legt sich spätherbstliches Hochdruckwetter über Österreich. Davon profitieren werden aber nicht alle, prophezeit die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). In den Niederungen bleibt es oft nebelig trüb und sehr kühl. Dagegen sollte es im Bergland meist sonnig und tagsüber mild werden. Nur am Mittwoch ist mit einer schwachen Störung zu rechnen.
Am Montag wird es unter steigendem Luftdruck vielerorts zunehmend sonnig und trocken. Über Becken und Tälern liegen jedoch erste dichtere Nebel oder Hochnebel. Am Nachmittag wird die feuchte Schicht in den Niederungen schließlich immer dichter. Der Wind weht schwach bis mäßig, anfangs aus West bis Nordwest. Im Laufe des Nachmittags dreht der Wind jedoch auf Südost bis Südwest. Nach minus sechs bis plus drei Grad in der Früh ist tagsüber mit Höchstwerten zwischen drei und zehn Grad zu rechnen.
Am Dienstag überwiegt generell der Sonnenschein, einige meist dünne Wolken können aber von Südwesten durchziehen. Nur in den Niederungen, vor allem im Norden und Osten sowie am Alpenostrand und im Grazer Becken bleiben Nebel und Hochnebel oft ganztägig zäh. Im Wiener Becken, im Nordburgenland und generell an der Alpennordseite bläst teils lebhafter Wind aus südlichen Richtungen. Die Frühtemperaturen bewegen sich zwischen minus fünf und plus drei Grad, die Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel, Sonne oder Föhn zwischen null und zehn Grad.
Am Mittwoch erreicht ein schwach ausgeprägtes Tiefdruckgebilde in hohen atmosphärischen Schichten während der ersten Tageshälfte den Westen Österreichs und schwenkt in weiterer Folge nach Osten ab. Am ehesten kommt es dadurch im Südwesten des Landes sowie ganz im Norden zu geringen Niederschlägen, meist in Form von leichtem Regen oder Nieseln. Die Schneefallgrenze liegt oft über 1.500 Meter, vereinzelt könnte es aber in Kaltluftseen glatt werden. Außerhalb der Nebel- und Hochnebelzonen und generell im höheren Bergland ist es tagsüber also wechselnd bewölkt, im Westen kann sich bald die Sonne durchsetzen. Schwach windig. Frühtemperaturen: minus sieben bis plus drei Grad, Tageshöchsttemperaturen zwischen null und neun Grad.
Hochdruckeinfluss bringt am Donnerstag über den Niederungen wiederum oft beständigen Hochnebel. Außerhalb der Nebelzonen ist es verbreitet mild und oft auch sonnig, allenfalls ziehen in großer Höhe dünne Schleierwolken über den Himmel. Insgesamt schwach windig. Die Frühtemperaturen pendeln zwischen minus acht bis plus zwei Grad, untertags je nach Nebel oder Sonne zwischen minus eins und plus neun Grad.
Die Hochdruck- und Inversionswetterlage im Ostalpenraum hält am Freitag an. Nebel- und Hochnebelzonen über den Niederungen bleiben umfangreich und sind vielerorts beständig. Über dem Nebelmeer bzw. außerhalb davon scheint nahezu durchwegs die Sonne und es bleibt vergleichsweise mild. Schwach windig. Frühtemperaturen: zwischen minus acht und plus zwei Grad, die Tageshöchsttemperaturen erreichen je nach Dauernebel oder Sonnenschein null bis plus zehn Grad. Mit den höchsten Werten ist in den Mittelgebirgslagen Westösterreichs zu rechnen.