22. November 2018 | 10:46 Uhr
Temperatursturz
Jetzt kommt die Mega-Kälte
In der kommende Arbeitswoche ist mit Schnee und Regen zu rechnen.
In der kommenden Arbeitswoche gibt es laut den Experten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) "einen kalten Gruß vom Winter". Grund dafür ist ein Italientief, das ab Montag Regen, aber auch - vor allem im Osten - Schneefall bringen wird. Die Frühtemperaturen sinken auf bis zu minus vier Grad.
Nebel und Hochnebel am Freitag
Der Freitag startet über Niederungen und alpinen Beckenlagen mit Nebel und Hochnebel, besonders im Osten und Südosten bleiben diese tagsüber beständig. Im Westen und teils auch alpennordseitig lösen sich die Nebelfelder allmählich auf. Bis zum Abend ziehen dann neuerlich von Südwesten her ausgedehnte Wolkenfelder auf, Regen setzt im Süden aber erst in der Nacht ein. Der Wind weht meist nur schwach, in Föhnstrichen am Alpenhauptkamm und im Osten teils lebhaft aus Südost bis Süd. Frühtemperaturen liegen bei minus fünf bis plus vier Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei vier bis zwölf Grad.
Am Samstag zieht eine Kaltfront auf
Mit einer südwestlichen Strömung stauen sich am Samstag alpensüdseitig dichte Wolken, zwischen Silvretta und Unterkärnten regnet es. Die Schneefallgrenze liegt in Osttirol um 1.500 Meter, weiter nach Osten zu um 1.800 Meter. Im Norden und Osten hält sich noch hochnebelartige Bewölkung, zumeist ist es vorerst noch niederschlagsfrei. Am Nachmittag zieht von Westen her eine Kaltfront auf und Regen und Schneefall breiten sich auch entlang der Alpennordseite aus. Die Schneefallgrenze sinkt dabei auf 1.000 Meter. Der Wind weht mäßig, im Osten sowie auf den Bergen auch lebhaft aus Ost bis Süd und dreht mit Eintreffen der Störung auf West. Die Frühtemperaturen sind mit null bis plus fünf Grad erreicht, die Tageshöchsttemperaturen mit sieben bis zehn Grad.
Regen auch am Sonntag
Auch am Sonntag kann es vor allem im Süden und Südosten aus Restwolken der Nacht noch örtlich regnen. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1.200 und 1.500 Meter. In der Folge lockert jedoch auch hier die Bewölkung langsam auf. Bis zum Abend gibt es schließlich generell einen Mix aus dichten Wolken und lokaler hochnebelartiger Bewölkung in Becken und Tälern sowie sonnigen Abschnitten. Der Wind nimmt deutlich ab und weht nur noch schwach bis mäßig. Von minus zwei bis plus fünf Grad in der Früh steigen die Temperaturen im Tagesverlauf auf vier bis zehn Grad.
Den meisten Niederschlag gibt es im Osten
Von Süden wird am Montag ein Italientief wetterbestimmend. Dieses bringt viele dichte Wolken sowie zunächst einsetzenden Regen. Der meiste Niederschlag wird für die Osthälfte des Landes erwartet. Hier sinkt außerdem bis zum Abend die Schneefallgrenze langsam bis in tiefe Lagen. Deutlich höher bleibt sie vorerst noch im Westen. Der Wind weht mäßig, im Osten mitunter auch lebhaft aus nordwestlichen bis nördlichen Richtungen. In der Früh liegen die Temperaturen bei minus zwei bis plus fünf Grad, tagsüber bei zwei bis sieben Grad, bevor nachmittags vor allem am Alpenostrand und im Osten die Temperaturen deutlich sinken.
Viel Schnee am Dienstag
Am Dienstag ist der Ostalpenraum unter dem Einfluss von tiefem Luftdruck. Das bedeutet viele dichte Wolken, aus denen es bis zum Abend verbreitet bis in tiefe Lagen schneit. Lediglich im Südosten und im äußersten Westen liegt die Schneefallgrenze anfangs noch um 300 Meter Seehöhe. Der meiste Niederschlag wird für den Norden und Osten erwartet. Deutlich weniger Neuschnee fällt an der Alpensüdseite. Erst in den Abendstunden lässt der Schneefall schließlich generell von Norden nach. Der Wind kommt aus nordwestlichen Richtungen und weht vor allem alpennordseitig mäßig bis lebhaft. Die Frühtemperaturen erreichen nur mehr minus vier bis plus ein Grad, die Tageshöchsttemperaturen minus zwei bis plus vier Grad.