19. Dezember 2022 | 06:02 Uhr

Bis zu zwölf Grad
Jetzt kommt das Weihnachts-Tauwetter
An den Tagen vor Weihnachten liegt in Österreich Tauwetter in der Luft.
Die Höchstwerte steigen in den Niederungen überall wieder über den Gefrierpunkt, am Freitag sind sogar bis zu zwölf Grad zu erwarten, teilte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik am Sonntag gegenüber der APA mit. Eine genaue Prognose für den Heiligen Abend am Tag darauf gab es noch nicht.
Die Prognose im Detail
Am Montag befinden sich Wolkenfelder einer Warmfront über den nördlichen und östlichen Teilen Österreichs, dabei kommt die Sonne höchstens ein wenig hervor. Im Westen und Süden ist es etwas freundlicher, aber auch hier wirkt das Sonnenlicht meist durch einen Schirm hoher Wolken etwas getrübt. Die Frühtemperaturen sind mit minus zehn bis minus zwei Grad überall frostig, die Tageshöchstwerte mit minus drei bis plus acht Grad mancherorts auch über dem Gefrierpunkt, wobei es von Westen her deutlich wärmer wird.
Am Dienstag überzieht ein Schirm aus hoher Bewölkung weiterhin alle Landesteile. Über den Niederungen im Osten und Süden sowie nördlich der Donau ist die Neigung zu Nebel oder Hochnebel relativ hoch. Nach minus acht bis null Grad gibt es bei Nebel stellenweise auch tagsüber Dauerfrost, sonst null bis sechs sowie im Westen sogar um die zehn Grad.
Es wird milder
Am Mittwoch zieht allmählich eine Kaltfront von Westen her auf und erfasst am Nachmittag Vorarlberg und Tirol mit dichten Wolken und Regen. Die Schneefallgrenze liegt bei 1.300 bis 1.600 Metern. Überall sonst bleibt es tagsüber meist noch trocken und zeitweise scheint die Sonne. Abends und in der Nacht erfassen die Regenwolken dann weite Teile des Landes und Westwind frischt auf. Minus acht bis plus ein Grad hat es zu Tagesbeginn und null bis plus zehn Grad im weiteren Verlauf, am wärmsten ist es im Westen sowie generell in mittleren Höhenlagen.
Am Donnerstag wechseln mit westlicher Höhenströmung an der Alpennordseite sowie im Norden und Osten sonnige Abschnitte mit dichten Wolken. Im Bergland sind auch lokale Schauer und über 1.200 Metern Schnee nicht auszuschließen. Sonniger ist es im Süden. Der Tag beginnt frisch bei minus fünf bis plus vier Grad und steigert sich dann überall in den Niederungen auf Plusgrade von zwei bis zehn Grad.
Am Freitag ziehen mit einer Warmfront verbreitet dichte Wolken durch und es regnet häufig. Die Schneefallgrenze steigt auf 2.000 bis 2.500 Meter an. Wetterbegünstigt ist nur der Süden. Hier bleibt es weitgehend trocken und zwischendurch kommt auch etwas die Sonne hervor. Die Frühtemperaturen liegen bei minus drei bis plus fünf Grad, die Tageshöchstwerte bei fünf bis zwölf Grad.