20. August 2022 | 08:43 Uhr

wasserrettung © APA

Vorarlberg

Irrer "Survivaltrip": Mann ging bei Unwetter im Rhein schwimmen

Der Starkregen verwandelte am Freitag den Rhein in Vorarlberg in einen reißenden Fluss. Ein Mann meinte, darin im Rahmen eines „Survivaltrips“ schwimmen zu müssen.

Anhaltend intensiver Regen hat am Freitag in Vorarlberg zu über 1.000 Feuerwehreinsätzen, Niederschlagsrekorden, Überflutungen und den Zusammenbruch des Verkehrs gesorgt. Die Feuerwehren standen ab Mittag im Dauereinsatz, die innerhalb von 24 Stunden gefallenen Regenmengen übertrafen die üblichen Monatswerte bei weitem. Zahlreiche Straßen und Unterführungen waren gesperrt, von dramatischen Situationen wurde berichtet. 

Auch ein irrer "Survivaltrip" sorgte bei der Feuerwehr in Vorarlberg für einen Einsatz. Ausgerechnet am späten Nachmittag, als die Regenfälle den Höhepunkt erreichten und der Verkehr in Vorarlberg teilweise schon zusammengebrochen war, wurde die Polizei darüber informiert, dass im Rhein eine Person schwimmen würde. Als die Einsatzkräfte eintrafen, weigerte sich der Mann vorerst, aus dem Wasser zu kommen – obwohl der Wasserpegel an dieser Stelle zwischen 14 und 20 Uhr von 5,40 Meter auf fast acht Meter gestiegen war. Nach langem Zureden verließ der Schwimmer schließlich das Wasser. Der Mann gab an, dass er einen „Survivaltrip“ machen und von Lustenau bis zum Bodensee und dann noch weiter in Richtung Lochau schwimmen wolle. 

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1

Im SW Schneefall und Regen, sonst teils sonnig, teils nebelig, -3/5°

Neben zum Teil zähem Nebel oder Hochnebel in den Niederungen im Norden und Osten sowie im Waldviertel, am Alpenostrand und in der Südoststeiermark ziehen am Vormittag auch abseits der Nebelgebiete noch ein paar dichtere Wolken durch. Vor allem im Osten des Landes kann es örtlich leichten Schneegriesel geben. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 1000 und 1500m Seehöhe schneit es in Osttirol und Oberkärnten. Am Nachmittag werden die Wolken weniger, die Sonne zeigt sich. In den Niederungen bleiben Nebel und Hochnebel jedoch dicht. Deutlich freundlicher mit Sonnenschein bereits am Vormittag ist es im Westen Österreichs. Der Wind weht meist nur schwach. Nach minus 7 bis 0 Grad in der Früh, Erwärmung tagsüber auf 2 bis 8 Grad, am wärmsten ist es in den westlichen Landesteilen.
mehr Österreich-Wetter