23. Juni 2020 | 07:36 Uhr

Feuerwehr verärgert

Irrer surft bei Hochwasser in der Ybbs

Video der waghalsigen Aktion geht viral. Der Ärger bei der Feuerwehr ist groß.

Die Lage war dramatisch: Starkregen in der Samstagnacht und am Sonntag bis in die späten Abendstunden hinein hat in den niederösterreichischen Bezirken St. Pölten, Melk, Scheibbs und Tulln für etwa 410 Feuerwehreinsätze gesorgt. Ein Mann ist beim Kraftwerk Wallsee im Bezirk Amstetten in der Donau sogar ertrunken.
 
Unfassbare Szenen spielten sich unterdessen in der Ybbs ab. Waghalsige nutzten das Hochwasser dafür, im Fluss surfen zu gehen. Ein Video, das derzeit im Internet viral geht, zeigt, wie sich ein junger Surfer in die Fluten wagt. Am Ufer stehen Kollegen des Mannes und beobachten das Ganze. 
 
 
Der Ärger bei der Feuerwehr ist groß: „Viele Einsatzkräfte fragen sich ob es notwendig ist, bei Hochwasser sein eigenes Leben und das der Einsatzkräfte zu riskieren“, schreiben sie auf Facebook. „Treibgut und starke Strömung sind lebensgefährlich und können tödlich sein“.  Bezirksfeuerwehrkommandant Rudolf Katzengruber fügt hinzu, dass Absperrungen für alle gelten. 

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Hochnebel, im W und S mehr Sonne, 4/13°

Alpennordseitig ziehen wiederholt dichte Wolkenfelder über den Himmel hinweg, dazwischen zeigt sich aber auch immer wieder die Sonne. Abgesehen von einzelnen Regenschauern bleibt es vielerorts trocken. In den übrigen Landesteilen halten sich besonders in der Früh Hochnebelfelder. Teilweise lockern diese gar nicht oder nur sehr langsam auf. Abseits und nach Auflösung der Nebelfelder geht es überwiegend sonnig durch den Tag. Es bleibt schwach windig. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 2 und plus 7 Grad, die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 10 und 16 Grad.
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