04. August 2020 | 08:20 Uhr

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Kälteeinbruch

Irre: Schnee mitten im August

Während es in den Tälern sintflutartig regnet, gibt es auf den Bergen Neuschnee.

Starke Regenfälle haben in der Nacht auf Dienstag zu Vermurungen und Verkehrsbehinderungen in großen Teilen Österreichs geführt. Auf den Bergen Westösterreichs gab es sogar Neuschnee – und das mitten im August. Die Schneefallgrenze sank zeitweise auf 2000 Meter, besonders betroffen waren Vorarlberg, Tirol und Salzburg. 

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Die weitere Prognose

Am Mittwoch schickt ein Tief über Mittelitalien voraussichtlich noch einige dichte Wolkenfelder in den Osten, Südosten und Süden Österreichs. Hier können auch ein paar Regenschauer durchziehen. Weiter im Westen und Norden allerdings bringt steigender Luftdruck bereits überwiegend sonniges Wetter. Der Wind weht im Osten und Südosten mäßig bis lebhaft aus Nordwest. Die Frühtemperaturen bewegen sich um acht bis 15 Grad, tagsüber bekommt es maximal von Ost nach West 18 bis 27 Grad.
 
Am Donnerstag zieht das zuletzt wetterbestimmende Tief in die südliche Adria und verliert allmählich den Einfluss auf Österreich. Allerdings bleiben trotz steigenden Luftdrucks besonders an der Alpensüdseite noch feuchte und labil geschichtete Luftmassen zurück. Hier steigt am Nachmittag die Schauer- und Gewitterneigung wieder deutlich an. Im Großteil des Landes bleibt es allerdings sonnig. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord bis Ost. Die Frühtemperaturen liegen bei zehn bis 17 Grad, die Tageshöchsttemperaturen zwischen 24 und 30 Grad.
 
Am Freitag ist Hochdruckeinfluss wetterbestimmend und bringt verbreitet sonniges Wetter. Im Tagesverlauf entstehen zwar ein paar Quellwolken, die über den Bergen auch dichter werden können, die Schauer- und Gewitterneigung ist aber selbst dort nur gering. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord bis Ost. Von elf bis 19 Grad in der Früh steigt das Thermometer auf 27 bis 32 Grad.