13. Juni 2019 | 16:43 Uhr

Suchaktion Radfahrer © APA/ZOOM.TIROL

Suche nach Vermissten eingestellt

Inn-Hochwasser fordert erste Opfer

Die Suche nach dem in Ache gestürzten Radfahrer eingestellt.

Bei einem Radfahrer, der Mittwochnachmittag bei Sautens (Bezirk Imst) in die hochwasserführende Ötztaler Ache gestürzt und sofort abgetrieben worden war, handelt es sich offenbar um einen 82-jährigen Einheimischen. Familienangehörige hatten Donnerstagmittag eine Vermisstenanzeige aufgegeben, sagte ein Sprecher der Polizei der APA. Die Suche nach dem Mann wurde indes eingestellt.

Die Familie identifizierte das Fahrrad des Vermissten. Die Suchaktion, an der Wasserrettung, Feuerwehr, Polizei, Rettungs-sowie Polizeihubschrauber beteiligt waren, verlief vergeblich. Entlang der Strecke seien Polizeikräfte postiert worden - unter normalen Umständen hätte die Leiche des Mannes vorbeitreiben müssen, so die Polizei. Auch sei die Suche mit der Wasserrettung aufgrund des Hochwassers derzeit zu gefährlich.

Der Mann war mit einem E-Bike auf einer Gemeindestraße in Sautens vom Recyclinghof in Richtung Klärwerk gefahren. Als ihm ein Fahrzeug entgegenkam, hielt er sein Fahrrad am Straßenrand an und stürzte beim Versuch wieder anzufahren um. Dabei blieb das E-Bike an einer schmalen Böschung liegen, der Radfahrer stürzte in die Ache.

Indes wurden auch weitere Suchaktionen nach zwei vermeintlich Vermissten eingestellt. Donnerstagfrüh war bei Schwaz angeblich eine leblos im Inn treibende Person gesehen worden. Die Suche wurde am späten Vormittag in den Bezirk Kufstein verlagert. Bis zuletzt blieb aber unklar, ob es sich tatsächlich um einen Menschen handelte. Es hätten sich jedenfalls "keine Anhaltspunkte" dahin gehend ergeben, sagte der Polizeisprecher.

Auch im Pitztal war ein Ertrinkungsunfall gemeldet worden. Die Einsatzkräfte starteten daraufhin sofort eine Suchaktion, die aber ebenso ergebnislos verlief. Auch in diesem Fall blieb unklar, ob es sich nicht doch um einen Fehlalarm handelte.
 

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Bewölkt, im Norden windig. 13/20°

Im Tagesverlauf ziehen immer wieder teils dichte Wolkenfelder auf. Am Nachmittag lockert es aber vor allem im Osten und Südosten zeitweise auch etwas länger auf. Die meisten Wolken halten sich vom Tiroler Unterland, über Salzburg bis nach Unterkärnten. Der eine oder andere Regenschauer ist vor allem nördlich des Alpenhauptkammes möglich. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, lediglich im Süden bleibt er eher schwach. Tageshöchsttemperaturen 16 bis 22 Grad. Heute Nacht: Inneralpin sowie im Südwesten halten sich anfangs noch teils dichte Restwolken, ehe diese, mit zunehmendem Luftdruck, in der zweiten Nachthälfte allmählich auflockern. In den übrigen Landesteilen ist es von Beginn an meist gering bewölkt bis sternenklar. Lediglich im Norden und Nordosten gibt es zwischenzeitlich ein paar dichtere Wolken. Der Wind weht meist nur schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen 6 und 12 Grad.
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