Hochspannung auf der Urania: Am Freitagabend pilgerten zunächst Hunderte, schließlich Tausende zur Sternwarte in der Wiener City. Alle mit einem Ziel: Sie wollten unbedingt das Mond-Jahrhundertspektakel miterleben. Um 21.30 Uhr sollte es am Himmel losgehen. Doch zunächst machten Schleierwolken den Hobbyastronomen einen Strich durch die Rechnung. Außerhalb der Stadt, in Niederösterreich, war der Blutmond anfangs zumindest schemenhaft zu sehen.
Nicht nur Star-Physiker Werner Gruber, der als Marketing-Gag sogar eine eigene „Mondfinsternisbrille“ designte, lud zum Mondschauen: Der Wiener Club für Astronomie baute seine mobilen Sternwarten auf dem Cobenzl, der Sophienalpe und dem Laaer Berg auf. Das Astronomische Büro hatte das Freiluftplanetarium Sterngarten am Georgenberg als Partyzone geöffnet.
Auch Dutzende oe24-Leser griffen zur Kamera und schickten es fleißig an die Redaktion. In der Diashow gibt es eine Auswahl der besten Schnappschüsse.
Diashow:
Ihre besten Bilder des Mond-Spektakels
Der Mond über Piringsdorf
© Leserreporter/Peter Kohwalter
Mond und Mars über Kirchberg an der Pielach in NÖ
© Leserreporter/Franz Dirnbacher
Mond mit Mars
© Leserreporter/Maria Wallner
Die Mondfinsternis in ihrer Pracht
© Leserreporter/Sebastian Scheffauer
Der Mond über Mühldorf im Mölltal
© Leserrepoter/Roman Ölschützer
Der Mond über Mühldorf im Mölltal
© Leserrepoter/Roman Ölschützer
Das Mondspektakel über Linz
© Leserreporter/Michael Klammer
Das Mondspektakel über Linz
© Leserreporter/Michael Klammer
Der Blutmond erstrahlt über dem Nachthimmel
© Leserrepotert/Juan Smerlin Santana Brito
Atemberaubende Bilder des Mond-Spektakels
© Leserreporter/Lukas Neumayr
Atemberaubende Bilder des Mond-Spektakels
© Leserreporter/Lukas Neumayr
Atemberaubende Bilder des Mond-Spektakels
© Leserreporter/Lukas Neumayr
Mond und Mars über Graz
Mond von Rif aus gesehen
© Leserreporter/Maria Wallner
Mond und Mars gut sichtbar in Absdorf
© Leserreporter/Waltraud Hainzl
Blutrot
Bereits bei Sonnenuntergang lag der Mond im leichten Erdschatten. Schon vor der völligen Verdunkelung, als der Schatten der Erde auf den Mond fiel, erschien er deutlich größer und röter – der Blutmond, um den sich Dutzende Mythen ranken. Auch während der totalen Mondfinsternis (eine Stunde und 43 Minuten) schimmerte er durch Streulicht aus der Erdatmosphäre mystisch rot-bräunlich.
Der Himmel über Wien
© APA/Georg Hochmuth
© APA/Georg Hochmuth
Blutmond über Salzburg
© APA/Georg Hochmuth
© Leserreporter
Auch der Mars machte mobil
Ab 21.30 Uhr stand die Erde exakt zwischen Sonne und Mond. Gleichzeitig war auch der Mars so nahe wie nie: „Mit freiem Auge sah man ihn heller, mit einem guten Teleskop sogar die Polkappen“, so Gruber über den Jahrhundert-Himmel.
© Leserreporter/Mihriban
© APA/AFP
Der Mond hier in Ankara
© APA/AFP
Der Blutmond hier in Kairo.