02. Jänner 2015 | 23:43 Uhr

la-19.jpg © Ski Amade

Wintereinbruch

Hurra! Österreich ist ausgebucht

Endlich! Passend zur Ferienhochsaison herrscht auf den Bergen perfektes Skiwetter.

Lange haben sie da­rum gezittert, war es viel zu warm, mussten mehrere Ski-Openings wegen des viel zu warmen Wetters nach hinten verschoben werden. Jetzt endlich kann man in den heimischen Skigebieten aufatmen: Denn exakt, während das halbe Land Urlaub hat, hat auch der Kälteeinbruch der Vorwoche für perfekte Skipisten gesorgt. Die Folge: Freie Betten in den Bergen sind jetzt Mangelware!

Nach schwachem Start gibt es nun wieder Hoffnung
„Nach einem sehr schwachen Start hat die Nachfrage jetzt stark angezogen“, analysiert Gregor Hoch, Präsident der Hoteliervereinigung, im Gespräch mit ÖSTERREICH. Kurzfristig jetzt noch eine Unterkunft in Kitzbühel, Lech am Arlberg, Ischgl oder Sölden zu bekommen, gleicht einem Glücksspiel. Dabei ­ziehen die heimischen Alpen aktuell nicht nur Österreicher an, sondern werden auch von Deutschen, Niederländern und Engländern geradezu bevölkert.

Ansturm aus Deutschland, Niederlanden und England
„Auch in unseren Quellmärkten ist in den vergan­genen Tagen ein Wintereinbruch passiert. Das hat die Leute natürlich auf die Idee gebracht, Skiurlaub zu machen“, weiß Hoch. Und davon pro­fitieren eben besonders die ­österreichischen Hoteliers.

„Die Weihnachtsferien ­waren bisher super, die Buchungslage ist gleich stark wie im Vorjahr“, berichtet beispielsweise auch Marlene Scheidl von den Planai-Hochwurzen-Bahnen. 13.200 Skifahrer stürmten allein am 30. Dezember die Pisten. Das vorhergesagte Tauwetter ­mache „bei der derzeitigen Schneeauflage nichts mehr“, so Scheidl.

Aber weniger Russen ­wegen Rubel-Abwertung
Einziger Wermutstropfen: Heuer dürften deutlich weniger russische Touristen kommen als üblich. Schuld daran sind die massive Abwertung des Rubels um rund 50 Prozent und die Sanktionen gegen Moskau.

Heute wieder Schnee auf bis zu 400 Meter

Im Nordstau gibt es wieder dichte Wolken und Schnee. Im Süden auch Sonne.

Wetter verrückt. Am Samstagnachmittag heizt eine Warmfront den Westen auf, ab dem Nachmittag allerdings bringt eine neue Kaltfront wieder Schnee auf bis zu 400 Meter. Morgen dann kann es sogar in Wien wieder weiß werden. Temperaturen um den Gefrierpunkt.

D. Müllejans

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Überwiegend regnerisch, 10/20°

Der Nachmittag bringt Störungseinfluss mit verbreitet dichten Wolken, mit einem Tief über Norditalien verlagert sich der Niederschlagsschwerpunkt an die Alpensüdseite. Von Westen her zeigen sich bis zum Abend noch ein paar Wolkenlücken, die Niederschläge werden kürzer und schauerartiger. Bis zum Abend sinkt die Schneefallgrenze knapp unter 2000m. Auch im Donauraum flaut am Nachmittag der kräftige Westwind allmählich ab. Nachmittagstemperaturen 12 bis 20 Grad, im äußersten Südosten noch bis zu 23 Grad.
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