04. April 2017 | 06:53 Uhr

gewitter-6.jpg © Getty Images (Archiv)

Vorschau

Höhentief bringt schwere Gewitter und Regen

Die Wetter-Woche bleibt turbulent: Gewitter, Starkregen und Schnee breiten sich aus.

Der April zeigt sich in den kommenden Tagen von seiner klassischen Wetterseite - getreu dem alten Spruch: "April, April, der macht was er will". Das bedeutet diese Woche ein bisschen Sonne, immer wieder Regenschauer und Gewitter, dazu Schnee bis in höhere Täler. Die Vorschau im Detail:

Dienstag: Heftige Gewitter
Ein Höhentief, das über Süddeutschland nach Westen zieht, bestimmte das Wetter am Dienstag. Im Westen halten sich von der Früh weg dichte Wolken mit Regenschauern. Tagsüber lockert es zwar zeitweise auf, es entwickeln sich nach kurzem Sonnenschein aber neue Schauer und auch Gewitter. Dabei können lokal auch Starkregenmengen (15 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde) sowie kleinkörniger Hagel dabei sein. Die Schneefallgrenze liegt bei etwa 1.400 Meter.

Neuschnee-P.rognose für Dienstag:
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Mit einem Klick auf die Grafik gelangen Sie zur interaktiven Verion der Karte.

Gewitter sorgen für Chaos in Kärnten

Blitzschläge haben am Dienstagnachmittag in Kärnten zu Stromausfällen und Sachschaden geführt. Heftige Gewitter gingen über der Osthälfte des Landes nieder, in St. Veit/Glan schlug laut Polizei ein Blitz in den Stromverteiler eines Stromversorgers ein, in Schwabegg in der Gemeinde Neuhaus (Bezirk Völkermarkt) wurde eine 100-kV-Leitung getroffen.

In St. Veit wurde neben dem Stromverteiler auch der Standverteiler einer Mobiltelefongesellschaft schwer beschädigt. Der Stromkasten explodierte durch den Blitzschlag regelrecht, durch umherfliegende Teile wurde ein Verkehrsspiegel zerstört, in einem nahe gelegenen Wasserpumpwerk wurden die Wasserpumpen beschädigt. Die Höhe des Schadens stand vorerst nicht fest. Durch den Blitzschlag in Neuhaus waren 30.000 Haushalte in den Bezirken Wolfsberg und Völkermarkt rund eine halbe Stunde ohne elektrische Versorgung.


Mittwoch: Wechselhaft
Die meisten Wolken gibt es erneut an der Alpennordseite. Generell geht die Schauerneigung im Tagesverlauf im Westen zurück, wohingegen sie im Norden und Osten noch einmal ansteigt.

Den ganzen Tag über leben immer wieder Schauer auf, zwischendurch mit sonnigen Auflockerungen. Der Wind weht lebhaft aus West bis Nordwest, nur im Süden und im Westen bleibt es schwach windig. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 11 und 20 Grad.

Kaltfront bringt Schnee und Sturm am Donnerstag
Hinter einer Kaltfront fließen am Donnerstag deutlich kühlere Luftmassen an den Alpenraum. An der Alpennordseite, im Norden und Osten ziehen immer wieder Wolkenfelder durch. Dabei sind Regenschauer häufig, die Schneefallgrenze sinkt vorübergehend gegen 1000 Meter. Im Süden zeigt sich die Sonne häufiger. Der Nordwest-Wind lebt im Osten deutlich auf. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen nur noch 7 bis 16 Grad, wobei es - föhnbedingt - im Süden am wärmsten wird.

Kaltstart am Freitag
Von Salzburg bis ins Mittelburgenland überwiegen am Freitagvormittag Wolken und zeitweise Regenschauer. Ab Mittag lockern die Wolken auf und es bleibt meist schon trocken. Im Westen und Süden ist es durchwegs trocken und oft sonnig. Der Nordwest-Wind lässt nach. Es bleibt kühler als zuletzt mit Höchstwerten von 7 bis 17 Grad.

Wetterberuhigung zum Wochenende
Im Norden und Osten überwiegen am Samstag anfangs noch Wolken, im Lauf des Tages setzt sich aber zunehmend die Sonne durch. Überall sonst zeigt sich schon von der Früh weg die Sonne. Die Temperaturen legen wieder zu und steigen auf 14 bis 22 Grad. Am Sonntag sollte im ganzen Land der Sonnenschein überwiegen, die Temperaturen legen noch eine Spur zu und erreichen 15 bis 24 Grad.

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Verbreitet leichter Schneefall, -1/+2°

Unter Störungseinfluss bleibt die Sonne in allen Landesteilen bis zum Abend die meiste Zeit oberhalb von dichten Wolken verborgen. Zeitweise schneit es leicht. Während der Nachmittagsstunden verlagert sich der Schneefall jedoch zunehmend an die Alpennordseite sowie ins Wiener Becken und an den Alpenostrand. Lediglich in den tiefsten Lagen geht der Schneefall in Schneeregen über. Die vorherrschende Windrichtung ist Nordwest bis Nord. Aus dieser weht der Wind vor allem im östlichen Flachland und im Burgenland lebhaft auffrischend. Die Nachmittagstemperaturen umspannen minus 1 bis plus 4 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Samstag ist der Himmel zunächst wolkenverhangen und am nördlichen und östlichen Alpenrand schneit es außerdem zeitweise, am meisten aber im Osten. Im weiteren Verlauf lässt der leichte Schneefall aber nach und von Vorarlberg über Salzburg bis ins Waldviertel beginnt schließlich die Bewölkung zaghaft aufzulockern. Der Wind weht vor allem entlang des Alpenhauptkammes, im Burgenland sowie im Wiener Becken lebhaft aus Nordwest. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 11 und 0 Grad.
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