03. Juni 2016 | 08:17 Uhr

ffl-2.jpg © FF Lamprechtshausen

Schäden im Flachgau

Hochwasser: Salzburg kam mit blauem Auge davon

Es sind keine großen Niederschläge zu erwarten. Die Gefahr ist vorerst gebannt.

Während die Hochwasser-Lage bei den bayerischen Nachbarn katastrophal ist, hat sich hierzulande die Situation bereits entspannt: Noch am Mittwochabend konnten die meisten Feuerwehren wieder abrücken.

Bilanz
Donnerstagfrüh musste nur noch ein Keller in Lamprechtshausen abgepumpt werden. In Summe gab es 288 Einsätze zwischen Mittwoch und Donnerstag, am meisten im Flachgau. 600 Männer und Frauen standen im Einsatz. "Wir haben eine erhöhte Wasserführung, aber an den großen Flüssen Salzach und Saalach sind wir wieder unter die Meldegrenze zurückgefallen. Auch die Pegel kleiner Bäche liegen wieder im Normalbereich", so Hans Wiesenegger vom hydrografischen Dienst.

Wetter
Und auch die ZAMG kann die Gemüter weiter beruhigen: "Es bleibt grundsätzlich wechselhaft mit einer hohen Neigung zu Schauern. Aber länger anhaltender starker Niederschlag ist nicht zu erwarten", sagte Meteorologe Alexander Ohms. Nur kleinere Bäche in gebirgigen Regionen könnten über ihre Ufer treten.

Schutz
Eines steht auch fest: Schutzbauten, wie an der Mattig in Obertrum, haben Schlimmeres verhindert. Das Ortszentrum blieb verschont. Anders als in der Vergangenheit: Zum Beispiel war der Bach dieses Mal höher als beim großen Hochwasser im Jahre 2013.
 

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Im SO klingt der Regen ab. Sonst wechselhaft, einzelne Schauer. 9/15°

Unter anhaltendem Störungseinfluss bleibt es in ganz Österreich unbeständig mit teils dichten Wolkenfeldern und vereinzelt auch Regenschauern. In den Morgenstunden lösen sich etwaige Nebelfelder vor allem an der Alpensüdseite nur langsam auf. Von Bregenz über Salzburg bis nach Graz gibt es anfangs immer wieder Regenschauer. Am Nachmittag beschränken sich die Regenschauer auf den Westen. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1400 und 1800m Seehöhe. Bereits am Vormittag zeigt sich die Sonne nördlich des Alpenhauptkammes kurz, nachmittags dann etwas häufiger. Der Wind weht überwiegend mäßig, in exponierten Lagen teils lebhaft, aus West bis Nord. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 4 und 11 Grad, die Tageshöchsttemperaturen erreichen 11 bis 18 Grad.
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