16. Juni 2020 | 09:45 Uhr

Hochwasser Gefahr Lienz Osttirol © APA/EXPA/JOHANN GRODER

Starkregen-Alarm

Hochwasser-Gefahr in Teilen Österreichs

Die nächsten Tage bleiben regnerisch. Die Pegel steigen weiter an.

Nach den Unwettern in den letzten Tagen bleibt es in weiten Teilen Österreichs regnerisch. Vor allem im Westen des Landes regnete es in Strömen. In den letzten 24 Stunden sind in der Stadt Salzburg fast 80 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Die Pegel der Flüsse steigen dabei weiter an.

Hochwasser-Gefahr

Für die nächsten Tage gilt deshalb Hochwasser-Alarm in einigen Teilen Österreichs. Vorerst gingen die Pegel etwa an der Salzach aber unter die kritische Meldegrenze zurück, die Lage bleibt aber angespannt. Betroffen sind vor allem die Bundesländer Tirol, Salzburg und auch Oberösterreich. Hier kann es in den nächsten Tagen noch größere Mengen regnen.

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Die Prognose im Detail

Am Dienstag beruhigt sich das Wetter an der Alpennordseite nur langsam. Zunächst regnet es noch teils anhaltend, tagsüber geht der Regen dann eher in Schauerform über. Überall sonst ist die Schauerneigung nur gering, es ziehen aber generell einige dichte Wolkenfelder über den Himmel und die Sonne kommt höchstens zwischendurch etwas hervor. Der Wind weht schwach, nur am Alpenostrand bläst mäßiger bis lebhafter Nordwind. Zu Tagesbeginn hat es zehn bis 17 Grad, später werden 19 bis 24 Grad erreicht.
 
Am Mittwoch ziehen in der mäßig warmen und labilen Luftmasse in allen Landesteilen Regenschauer durch, gebietsweise werden diese von Blitz und Donner begleitet. Dazwischen zeigt sich aber auch immer wieder die Sonne. Der Wind weht meist schwach bis mäßig, im östlichen Flachland mitunter auch lebhaft aus Nordwest. Die Frühtemperaturen pendeln sich weiterhin bei zehn bis 18 Grad ein, mit Tageshöchstwerten von 17 bis 25 Grad.
 
Vom Bodensee bis zum Neusiedler See startet der Donnerstag bereits mit vielen Wolken und Regenschauern. In den südlichen Landesteilen ist es zunächst noch überwiegend trocken und zumindest zeitweise sonnig. Bereits im Lauf des Vormittags lebt aber auch hier die Schauer- und Gewittertätigkeit auf. Der Wind weht im Donauraum, im östlichen Flachland sowie am Alpenostrand mitunter lebhaft bis kräftig. Nach neun bis 18 Grad in der Früh sind im Tagesverlauf 15 bis 24 Grad zu erwarten.
 
Am Freitag überwiegen entlang und nördlich der Alpen sowie im Osten von der Früh weg die Wolken und immer wieder gehen teils kräftige Regenschauer nieder. Von Osttirol bis in das Südburgenland ist es zunächst noch niederschlagsfrei und zumindest zeitweise kommt die Sonne zum Vorschein. In weiterer Folge lebt auch in den südlichen Landesteilen die Schauer- und Gewittertätigkeit auf. Ausgehend vom Wald- und Weinviertel werden aus heutiger Sicht die trockenen Abschnitte allmählich länger und die Wolkendecke lockert etwas auf. Im Donauraum, dem östlichen Flachland sowie am Alpenostrand weht der West- bis Nordwestwind teils lebhaft. Die ZAMG prognostiziert erneut Frühtemperaturen von zehn bis 18 Grad und Tageshöchstwerte zwischen 16 und 25 Grad.

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Nebel und Sonne, 2/11°

Wieder gibt es über den Niederungen sowie in einigen Tälern, nördlich der Donau sowie in den Becken im Süden und Südosten erst recht verbreitet Nebel- und Hochnebelfelder. Recht zäh können die Nebelfelder wieder in Oberösterreich, dem westlichen Alpenvorland Niederösterreichs und in den Becken im Süden sein. Sonst lösen sich die meisten Nebelfelder noch am Vormittag auf und es setzt sich die Sonne durch. Im Bergland ist es von der Früh weg sehr sonnig und es ziehen nur ein paar hohe Wolken durch. Der Wind weht nur schwach. Frühtemperaturen minus 2 bis plus 5 Grad. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel und Sonne 6 bis 14 Grad.
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