07. Februar 2017 | 06:39 Uhr

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Wochen-Prognose

Hoch "Erika" bringt den Frost zurück

Kälte aus Russland kommt nach Mitteleuropa; jetzt wird es wieder frostig.

Mit Schnee, Regen und Kälte hat sich am Montag der Winter zurückgemeldet. Grund für das Winter-Comeback war die Großwetterlage in Europa: Das Italien-Tief „Marcel“ beförderte feuchte Luft in den Alpenraum. Am Dienstag zieht "Marcel" weiter in Richtung Balkan, damit stabilisiert sich das Wetter bei uns wieder.

Der Winter bleibt uns aber diese Woche erhalten, und besonders im Norden und Osten gibt es wieder Dauerfrost. Schuld an der Kälte ist Hoch „Erika“. Das Hochdruckgebiet hat sich über Finnland breitgemacht und steuert an seinem südlichen Rand entlang kalte Luft aus Russland in Richtung Mitteleuropa. Erst zum Wochenende hin steigen die Temperaturen wieder über den Gefrierpunkt. Die Aussichten im Detail:

Dienstag
Am Dienstag schneit es zwischen dem Tiroler Unterland und dem westlichen Niederösterreich bis in den Nachmittag hinein, die Neuschnee-Mengen sind insgesamt aber gering. Überall sonst ist es meist schon trocken, Restwolken halten sich hingegen hartnäckig und lockern erst im Tagesverlauf ein wenig auf. Kontinentale Kaltluft strömt in den Osten Österreichs. Die Temperaturen steigen auf minus 3 bis plus 8 Grad - mit den höchsten Werten im Westen.

Mittwoch
Am Mittwoch ziehen im Westen und Südwesten Wolken einer Kaltfront auf, dabei ist leichter Regen, oberhalb von 700 Metern Schneefall, möglich. Länger sonnig kann es im Norden und Osten werden. In der Früh teils bitterkalt mit bis zu minus 17 Grad, untertags minus 8 Grad im Osten und bis zu plus 6 Grad im Westen.

Donnerstag
Von Südosten her breiten sich am Donnerstag schließlich an der Alpensüdseite und im Osten dichte, tiefe Wolkenfelder aus. Dort scheint die Sonne kaum, mitunter kann es sogar ein paar Schneeflocken geben. Im Westen und Norden hingegen scheint die Sonne deutlich öfter und länger. In der Früh bis zu minus 15 Grad, die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen minus 5 bis plus 8 Grad, erneut mit den positiven Temperaturen im Westen.

Freitag
Freitags halten sich vom Waldviertel über das Burgenland bis ins Klagenfurter Becken, aber auch am Bodensee, zähe Hochnebelfelder. Sonst ist es meist sonnig. Der Wind lebt im Norden und Osten lebhaft auf. Tageshöchsttemperaturen bei Nebel leicht frostig, sonst 1 bis 6 Grad.

Samstag
Ein Wechselspiel aus Sonne und Wolken bringt der Samstag. Es bleibt jedenfalls trocken. Hochnebel lichten sich, und damit kann es auch im Flachland wieder etwas milder werden. In der Früh minus 10 bis minus 2 Grad, Tageshöchsttemperaturen minus 2 bis plus 10 Grad.

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Im W sonnig, sonst eher trüb, -3/2°

Im Norden und Osten sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark bleibt es heute unter der Hochnebeldecke verbreitet trüb. Im Westen, Südwesten und teils im Süden sowie generell im höheren Bergland ist es abgesehen von ein paar durchziehenden Wolkenfeldern überwiegend sonnig. Der Wind aus Nordwest bis Nordost weht schwach bis mäßig, ganz im Osten mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen zwischen minus 1 und plus 4 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Donnerstag bringt verbreitet trockenes Wetter. Im Westen zeigt sich der Himmel oft sternenklar, auch weiter im Osten lockern die Restwolken gebietsweise etwas auf. Allerdings können sich vor allem in einigen Becken und Tälern, besonders im Westen und Süden, während der Morgenstunden Nebelfelder ausbilden. Der Wind weht schwach bis mäßig. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 10 und plus 1 Grad.
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