01. Juli 2022 | 22:31 Uhr

Wetter

ZAMG erwartet überdurchschnittlichen Sommer

Hitzewelle: Heißer Start für Sommer der Extreme

Der Juli-Start bringt heißes Wetter: Bis inklusive Dienstag hat es über 30 Grad. 

Wien. Auf den viertheißesten Juni der Geschichte folgte gestern ein standesgemäßer Start in den Juli: Im Osten des Landes winkten Jahreshöchstwerte bis 36 Grad. Hitzehotspot war einmal mehr Bad Deutsch-Altenburg in Niederösterreich mit 35,5 °C, gefolgt von Andau mit 35,2 °C, Eisenstadt (34,9) und Hohenau (34,7).

Am frühen Abend zogen auch im Osten Gewitter auf. Die kommenden Tage versprechen aber weiter sommerliche Temperaturen: Bis inklusive Dienstag hat es vor allem im Osten stets über 30 Grad, erst ab Mittwoch hat die Extremhitze einen kleinen Einbruch.

Schon jetzt scheint laut Experten klar: Es wird ein Sommer der Extreme. Für den Sommer 2022 liegt laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik „die Wahrscheinlichkeit für überdurchschnittliche Temperaturen bei über 80 %“, unterdurchschnitt­liche Temperaturen sind praktisch auszuschließen. Die Durchschnittstemperatur für den Zeitraum Juni bis August beträgt in Österreich rund 17,3 °C. Heuer lag sie schon im Juni bei 19,7 °C. 

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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