19. Juni 2017 | 10:41 Uhr

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Herzinfarkt bei starker Hitze

Hitzetoter in Rom: Österreicher bricht vor Kolloseum zusammen

Österreichischer Tourist brach vor Kolosseum zusammen und starb.

 Ein Österreicher ist Sonntagnachmittag vor dem Kolosseum in Rom vermutlich wegen der starken Hitze zusammengebrochen. Er starb vor den Augen seiner Familie und zahlreicher Touristen. Die Behörden vermuten, dass der Mann, dessen genaue Herkunft nicht bekannt gegeben wurde, einem Herzinfarkt erlegen ist, berichtete die Tageszeitung "Il Messaggero" am Montag.

Bei Temperaturen über 30 Grad sackte der Österreicher, der sich in Begleitung seiner Frau und seiner Tochter befand, unweit der U-Bahn-Station des Kolosseums zusammen. Militärangehörige, die sich an Ort und Stelle befanden, sowie ein amerikanischer Arzt leisteten sofort Hilfe, es gab jedoch keine Rettung mehr für den Mann. Ein Defibrillator befand sich nicht in der Umgebung.

Eine Reiseführerin, die dem Österreicher ebenfalls zu Hilfe geeilt war, klagte später über mangelnde medizinische Unterstützung für die rund 30.000 Touristen, die täglich das Kolosseum besuchen. "Bei derart hohen Temperaturen müsste es in der Gegend Defibrillatoren geben", kritisierte sie.
 

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Verbreitet leichter Schneefall, -1/+2°

Unter Störungseinfluss bleibt die Sonne in allen Landesteilen bis zum Abend die meiste Zeit oberhalb von dichten Wolken verborgen. Zeitweise schneit es leicht. Während der Nachmittagsstunden verlagert sich der Schneefall jedoch zunehmend an die Alpennordseite sowie ins Wiener Becken und an den Alpenostrand. Lediglich in den tiefsten Lagen geht der Schneefall in Schneeregen über. Die vorherrschende Windrichtung ist Nordwest bis Nord. Aus dieser weht der Wind vor allem im östlichen Flachland und im Burgenland lebhaft auffrischend. Die Nachmittagstemperaturen umspannen minus 1 bis plus 4 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Samstag ist der Himmel zunächst wolkenverhangen und am nördlichen und östlichen Alpenrand schneit es außerdem zeitweise, am meisten aber im Osten. Im weiteren Verlauf lässt der leichte Schneefall aber nach und von Vorarlberg über Salzburg bis ins Waldviertel beginnt schließlich die Bewölkung zaghaft aufzulockern. Der Wind weht vor allem entlang des Alpenhauptkammes, im Burgenland sowie im Wiener Becken lebhaft aus Nordwest. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 11 und 0 Grad.
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