20. Mai 2022 | 23:39 Uhr

Hitzewelle © getty

Dramatische Experten-Prognose

Hitze & Blitze: Sommer der Wetter-Extreme

Die Tendenz für den Rekordsommer 2022 zeigt: Es wird heiß, trocken und stürmisch.

Wien. Schon der Mai hat es bisher wettermäßig krachen lassen: sonnig, heiß, überdurchschnittlich viele Badetage. Gestern wurde sogar der erste Hitzerekord gebrochen: 33,7 Grad in Bludenz.

Und jetzt folgt ein stürmischer Hitze-Blitze-Sommer. Sahara-Extremwärme auf der einen Seite, auf der anderen heftige Gewitterausbrüche, die regional besonders dramatisch aus­fallen werden. Das zeigen erste Modelle des euro­päischen Wetterdienstes ECMWF. Sie gehen von einem deutlich zu warmen und zu trockenen Sommer 2022 aus.

Europaweit wird die Temperatur ab Juni um zwei Grad über dem Jahresdurchschnitt liegen. Subtropische Hochdruckzellen werden sich regelmäßig bis in den Alpenraum ausdehnen. Zwar sind langfristige Prognosen immer mit einem großen Unsicherheitsfaktor behaftet, so die Meteorologen, doch schon jetzt steht fest:

  • April und Mai waren zu warm und zu trocken.
  • Ebenso trocken und heiß werden auch Juni und Juli ausfallen. Vor allen in Südeuropa wird eine Rekordtemperatur die nächste ­jagen.

Der Sommer bringt Hitze und heftige Unwetter

Schäden. Auch beim Thema Niederschlag signalisieren die Wettermodelle Dramatik: Die Hitze im Juni und Juli wird teilweise unterbrochen sein von heftigen Gewittern mit sintflutartigen Regengüssen. Es könnte wieder gefährlich werden, wie schon 2021, als Flutkatastrophen in Deutschland, aber auch in Österreich Milliardenschäden anrichteten. Erneut drohen Fluten und Unwetter, da sich die Gewitter stets punktuell entladen. Alle Experten sind sich in einem Punkt einig: Der Sommer 2022 hat durchwegs das Potenzial, ein echter Hitzesommer zu werden. 

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Oft Sonne, in den Niederungen Nebel. -5/2°

Zunehmender Druck wird im Ostalpenraum wetterbestimmend. Damit überwiegt im Bergland meist strahlender Sonnenschein, in den Becken und Tälern sowie im Flachland halten sich aber teils zähe Nebel- oder Hochnebelfelder und nicht überall wird es dort tagsüber sonnig. Der Wind weht nur schwach. Tageshöchsttemperaturen minus 1 bis plus 4 Grad. Heute Nacht: In Tallagen, über den Niederungen und in Gewässernähe breiten sich rasch wieder Nebel und Hochnebelfelder aus. Abseits davon verläuft die Nacht meist klar. Der Wind weht schwach. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 11 bis minus 1 Grad.
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