24. Dezember 2022 | 08:29 Uhr

Sturm © Getty Images

Starkregen und Sturm möglich

Hier herrscht heute Unwetter-Warnung

In Teilen Niederösterreichs, Vorarlbergs und Tirols gilt heute eine Unwetter-Warnung.

Im Westen klingen Regen und Regenschauer nur teilweise ab, besonders in Vorarlberg und im Tiroler Außerfern bleibt es auch am Nachmittag meist trüb und nass. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen knapp 1.500 und 1.800m Seehöhe. Sonst ziehen letzte Schauer ab und vor allem im Osten wird es sogar für einige Stunden recht sonnig. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Donauraum teils lebhaft und am Alpenostrand stellenweise sogar kräftig aus überwiegend westlicher Richtung. Frühtemperaturen minus 2 bis plus 12 Grad, Tageshöchsttemperaturen ca. 4 bis 15 Grad. Am wärmsten ist es im windigen östlichen Flachland, die tieferen Werte werden in Becken und Tälern im Süden gemessen.

Hier herrscht heute Unwetter-Warnung 

Sturm-Warnung. In Teilen Niederösterreichs gilt heute eine Sturm-Warnung: Im Zuge eines atlantischen Frontensystems greift der stürmische westliche Höhenwind in leicht abgeschwächter Form zum Teil am Alpenostrand durch. Windböen bis ca. 70km/h sind im Flachland möglich, in höheren oder besonders exponierten Lagen auch deutlich darüber, wie die ZAMG warnt.

wind.jpg © ZAMG

Mögliche Auswirkungen

Die ZAMG warnt in den betreffenden Gebieten vor diesen möglichen Sturm-Auswirkungen: 

  • Äste können herabstürzen und Gegenstände herumgewirbelt werden.
  • Erhöhte Unfallgefahr durch starken Seitenwind auf Brücken und exponierten Straßenzügen, insbesondere für LKW oder bei Fahrten mit großen Anhängern

Starkregen-Warnung. In den betreffenden Warn-Gebieten im Westen sind Regenmengen von 40 bis 70 mm sind zu erwarten. Die Schneefallgrenze am Samstag um 1.500 m. Örtlich können die Niederschlagsmengen in den klassischen Weststaulagen des Arlbergs noch größer ausfallen, warnt die ZAMG. 

  starkregen.jpg © ZAMG

Mögliche Auswirkungen

Die ZAMG warnt vor diesen möglichen Starkregen-Auswirkungen: 

  • Kleinräumige Überflutungen von Grün- und Ackerflächen
  • Lokale Beeinträchtigungen im Straßenverkehr
  • Lokale Überschwemmungen im Bereich von Bächen und kleinen Fließgewässern 

Detailprognose für Ihr Bundesland

  • Wien: Am Heiligen Abend scheint öfters die Sonne, zeitweise ziehen aber Wolkenfelder durch. Der Wind bläst mäßig bis lebhaft, in höheren Stadtrandlagen kurzzeitig auch kräftig, aus West. Gegen Abend lässt der Wind deutlich nach. Frühtemperaturen bereits nahe 10 Grad, Tageshöchsttemperaturen um 13 Grad.
  • Niederösterreich: Die letzten Schauer klingen bald ab und dann scheint zeitweise besonders im Osten des Landes die Sonne. Der Wind weht eine Zeitlang mäßig bis lebhaft, in freien Lagen stellenweise sogar kräftig, aus West. Frühtemperaturen 5 bis 12 Grad, Tageshöchsttemperaturen 9 bis 15 Grad.
  • Burgenland: Restwolken der abziehenden Störungszone lockern auf und dann kann sich nahezu verbreitet, zumindest für kurze Zeit, die Sonne zeigen. Dazu wird es auch sehr mild. Frühtemperaturen noch ca. 2 bis 8 Grad, Tageshöchsttemperaturen im Süden rund 7, im Norden hingegen bis zu 13 Grad.
  • Oberösterreich: Der Samstag (Heiliger Abend) ist ausgesprochen mild und recht windig. Der Tag beginnt bewölkt, vereinzelt kann es ein wenig regnen. Tagsüber setzt sich überwiegend trockenes Wetter durch und die Wolken lockern ein wenig auf, nur im Mühlviertel sind dann noch Regenschauer möglich. Der Wind weht mit Böen von 30 bis 50 km/h aus westlicher Richtung. Tiefstwerte: 4 bis 9 Grad, Höchstwerte: 7 bis 13 Grad.
  • Salzburg: Der Samstag (Heiliger Abend) bringt dichte Wolken und zunächst vor allem im Pinzgau und Pongau noch zeitweise leichten Regen. Am Nachmittag setzt sich vorübergehend trockenes Wetter durch. Die Wolken können etwas auflockern, ehe zum Abend hin zuerst im Pinzgau und später auch in den übrigen Bezirken neuerlich Regen einsetzt. Der anfangs noch teils kräftige Westwind lässt tagsüber nach. Frühwerte: 1 bis 8 Grad, Höchstwerte: 5 bis 12 Grad.
  • Steiermark: Am Samstag ist es anfangs in der ganzen Steiermark stark oder dicht bewölkt. Nördlich des Alpenhauptkamms regnet es außerdem leicht, oberhalb von rund 1600m Seehöhe fällt etwas Schnee. Im Tagesverlauf werden von Nordosten her sonnige Auflockerungen häufiger, keine Sonne wird man wahrscheinlich im Süden zu sehen bekommen. Der Wind bleibt im Norden teils lebhaft aus westlichen Richtungen, im Süden flaut der Wind hingegen ab. Die Temperatur steigt tagsüber auf 5 bis 11 Grad.
  • Kärnten: Am Samstag, am Heiligen Abend, ist es zunächst stark bewölkt, entlang der nördlichen Landesgrenze ist vorübergehend auch noch etwas Regen möglich, Glatteis sollte es dabei kaum mehr geben. Am Nachmittag lockern dann die Wolken von Westen her etwas auf und es gibt noch etwas Sonnenschein. In Unterkärnten hält sich aber unverändert teils zäher Hochnebel. Die Höchstwerte liegen weiterhin bei milden 2 bis 7 Grad, in einigen Tälern im Norden könnten die Werte durch leichten Föhn auch noch etwas darüber liegen.
  • Tirol: Am Samstag, Heiliger Abend, ist es in Nordtirol trüb und vormittags regnet es verbreitet, im Grenzraum zu Bayern zum Teil noch kräftig. Am Nachmittag wird der Regen schwächer, die trockenen Phasen häufiger. Schnee fällt ab 1400 bis 1700m. Auf den Bergen immer noch stark windig. In Osttirol ist es abseits des Tauernkamms trocken, aber auch stark bewölkt. Tiefstwerte: 2 bis 6 Grad, leichter Frost im Lienzer Becken. Höchstwerte: 4 bis 9 Grad.
  • Vorarlberg: Am Samstag, Heiliger Abend, ist es trüb und vormittags regnet es zum Teil noch kräftig, Schnee fällt ab 1400 bis 1700m. Auch weht noch starker Westwind. Nachmittags lassen Regen und Schnee langsam nach, im Montafon wird es trocken. Vom unteren Rheintal bis ins Kleinwalsertal trocknet es erst in der Nacht ab. Auch der Wind lässt in den Niederungen bis zum Abend nach, auf den Bergen bleibt es stark windig. Tiefstwerte: 4 bis 8 Grad. Höchstwerte: 6 bis 10 Grad.

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Wechselhaft im S+O, sonst sonnig, 12/20°

Im Westen Österreichs scheint bereits ab den Morgenstunden abseits von Nebelfeldern die Sonne. Im Osten und Süden halten sich noch einige Wolkenfelder die noch Regenschauer bringen können. Bis zum Mittag hin klingen die Regenschauer ab und nach Abzug der Wolken setzt sich vielfach die Sonne durch. Lediglich an der Alpensüdseite können sich noch restliche Wolken mit lokalen Regenschauern halten. Am Abend ziehen von Südwesten neuerliche Wolkenfelder auf. Während der mäßig bis lebhafte Wind in Wien und Niederösterreich allmählich schwächer wird, sorgt der auffrischende Südwestwind an den Alpen für Föhn. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit 15 bis 24 Grad erreicht.
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