11. April 2016 | 16:01 Uhr

Kopie von pollen3.jpg © Getty Images

Allergie Kallender

Heute startet Pollen-Wahnsinn

Wegen mildem Winter: Jetzt droht eine Rekord-Belastung.

Die Pollen-Saison erreicht den ersten Höhepunkt. Besonders schlimm derzeit: Birkenpollen.

Qualen. 900.000 Österreicher sind Allergiker, für sie ist jetzt die Zeit der schlimmen Qualen. Kaum gehen sie ins Freie, beginnen die Augen zu brennen, tränen und jucken. Sie bekommen Niesanfälle und rinnende Nasen. Die Pollen-Belastung wird derzeit immer stärker.

Weit mehr als die Hälfte 
Österreichs ist betroffen

Der Pollenwarndienst Österreichs schlägt Alarm: „Zu Wochenbeginn sind hohe bis sehr hohe Belastungen wahrscheinlich!“

Besonders schlimm sind derzeit die Birkenpollen. Eine extrem hohe Konzentration gibt es jetzt ab Salzburg ostwärts und im gesamten Süden – mehr als die Hälfte Österreichs ist betroffen. Es gibt eine „explosionsartige Birkenblüte“, so Ulrike Gartner vom Salzburger Pollenwarndienst. Auch sehr stark sind derzeit die Eschen- und Ulmen-Pollen.

Am schlimmsten ist Wien betroffen – wegen Wärme

Entspannung kommt noch lange keine: ab jetzt wird es bis zum Ende des Sommers noch schlimmer.

Es bahnt sich sogar ein Rekordjahr an: Wegen des milden vergangenen Winters blühen die Pflanzen weit früher und stärker als sonst. Besonders Wiener Allergiker werden am meisten leiden: Weil hier auch die Nächte nicht so kühl werden, sprießen die Pollen noch mehr.

Der Pollenkalender

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Unbeständiger mehr Wolken und Schauern, windig 12/16°

Im Zuge einer Kaltfront kommt es besonders entlang der Alpennordseite bis zum Wiener Becken sowie im Nordwesten zu dichter Bewölkung und teils schauerartigem Regen. Außerdem frischt der Wind aus West bis Nord für ein paar Stunden lebhaft bis kräftig auf. Die Schaueraktivität kann vor allem in Nordstaulagen bis weit in den Abend hinein andauern, dabei sinkt die Schneefallgrenze von West nach Ost auf ca. 1700 bis 1000m Seehöhe. Abseits der Berge reißt die Bewölkung am Nachmittag wieder auf, und zeitweise scheint dann auch die Sonne. Auf der Alpensüdseite bringt der Frontausläufer zumindest einzelne Schauer, vereinzelt auch Gewitter mit kräftigen Nordwindböen. Die Höchsttemperaturen sind zwischen 12 und 22 Grad angesiedelt, wobei in der Nordhälfte die Temperaturen bereits rückläufig sind und nach Sonnenuntergang meist rasch in den einstelligen Bereich wechseln. Heute Nacht: In der Nacht kommt es vor allem in einigen Nordstaulagen der Alpen noch zu einigen Regenschauern, die Schneefallgrenze sinkt stellenweise bis auf rund 1000m Seehöhe, ehe die Niederschlagstätigkeit auch dort weitgehend abklingt. Im übrigen Österreich ist es meist aufgelockert bewölkt, mancherorts sogar vorübergehend sternenklar. Der Wind weht meist nur noch schwach bis mäßig, vorzugsweise aus Nordwest bis Nordost. Am Alpenostrand bläst aber teils anhaltend lebhafter Nordwestwind. Die Temperaturen gehen auf ca. 9 bis 2 Grad zurück.
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