30. März 2016 | 22:42 Uhr

Sommer Baden Wetter Herbst See © TZ ÖSTERREICH/Raunig

Rekord!

Heute startet Blitz-Sommer

Dank des Föhns klettern die Temperaturen auf bis zu 25 Grad. Rekord.

Karl Hofbauer (80), Bootsverleiher an der Alten Donau in Wien, bringt’s auf den Punkt: „Ich bin ein lebender Zeuge des Klimawandels. Früher sind die Boote Ende März noch eingefroren, wenn wir sie ins Wasser gelassen haben.

Heute ist Hitze im März ganz normal.“ Auch der renommierte deutsche Klima­forscher Mojib Latif sieht das im Gespräch mit ÖSTERREICH so: „Hohe Temperaturen im März hat es immer gegeben. Aber seit Jahren häuft sich das Phänomen.“ Er sieht darin ein klares Indiz für den längst eingetretenen Klimawandel.

Heftiger Föhn sorgt für Sommer in den Bergen

Luciano Zanoni, Chef der Zanoni-Eissalons in Wien, freut das Hitzehoch im März: „Wir sind immer zufrieden, aber jetzt kommen die ersten Tage, in denen das Geschäft richtig gut anlaufen wird.“

Ursache für den Blitzsommer ist eine Südwestströmung: „Sie schaufelt warme Luft zu uns“, sagt Wetterexperte Andreas Frank von der Zentralanstalt für Meteo­rologie (ZAMG) zu ÖSTERREICH: „Das bedeutet Föhnwind in den Bergen.“ Als Wärmepole nennt er Waidhofen an der Ybbs (NÖ), die Südsteiermark und das Burgenland.

Der Sonnen­rekord geht die ganze Woche weiter: Auch am Wochenende bleibt es warm.

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Über dem Hochnebel oft sonnig. 0/5°

Über den Niederungen im Norden und Osten sowie im Waldviertel, am Alpenostrand und allgemein in inneralpinen Becken und Tälern bleibt es bis zum Abend trüb durch beständigen Nebel oder Hochnebel. Stellenweise kann es auch etwas nieseln. Abseits der typischen Nebelgebiete sowie oberhalb von etwa 700 bis 1000m Seehöhe scheint hingegen die Sonne. Der Wind weht im Osten teils mäßig aus Südost, abseits weht er nur schwach. Tageshöchsttemperaturen bei Nebel zwischen 0 und 5 Grad, bei Sonnenschein bis plus 8 Grad. Heute Nacht: In der Nacht bleibt es in den Beckenlagen Ober- und Niederösterreichs in Grazer Becken, in Unterkärnten sowie im Mühl- und Waldviertel oft trüb durch Nebel, Hochnebel oder auch allmählich Wolken, später kann es dann im Südosten und Osten regional etwas regnen, aber nur noch im Süden besteht stellenweise Glatteisgefahr. Sonst bleibt es trocken und vor allem im Westen abseits einiger Nebelfelder sternenklar. Der Wind weht schwach, im Osten teils mäßig aus Südost bis Ost. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 2 und plus 2 Grad, bei klarem Himmel in den schneebedeckten Alpentälern auch unter minus 5 Grad.
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