28. November 2018 | 08:09 Uhr

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Kälte-Alarm

Heute bisher kälteste Nacht des Jahres

Kälteeinbruch bringt heute Nacht Mega-Frost. 

Zunächst gibt es heute noch ein paar Restwolken sowie auch Nebel- und Hochnebelfelder. Tagsüber setzt sich vielfach die Sonne durch, südlich des Alpenhauptkamms wird es sogar sehr sonnig. Im Laufe des Nachmittages ziehen im Westen erneut Wolkenfelder auf. Der Wind weht schwach bis mäßig, am Alpenostrand aber teils lebhaft aus Nordwest bis Nord. Frühtemperaturen minus 8 bis 0 Grad, tagsüber minus 2 bis plus 7 Grad, am wärmsten ist es im Westen.

 

Kälteste Nacht des Jahres

Klirrend kalt wird es bereits heute Nacht. Zwar nicht im ganzen Land, aber in den höheren Alpentälern Salzburgs und der Steiermark liegen die Tiefstwerte oft bei eisigen minus 16 Grad und auch sonst hat es meist minus 12 bis minus 3 Grad.

Besonders kalt wird es auch im Mühl- und Waldviertel, sowie Oberkärnten, im Salzburger Lungau und Aichfeld.   

Die kalten Nächte sind gefährlich für Obdachlose, die im Freien einschlafen. Die Caritas hat das Kältetelefon eingerichtet, um Hilfe zu holen, wenn Menschen wegen der eisigen Temperaturen in Gefahr geraten. 

Das Kältetelefon ist in Wien unter 01/480 45 53 sieben Tage pro Woche, rund um die Uhr bis Ende April erreichbar. "Wir bitten alle Wienerinnen und Wiener,  die unkompliziert helfen wollen, die Nummer des Kältetelefons ins Handy einzuspeichern und uns anzurufen oder eine E-Mail (kaeltetelefon@caritas-wien.at) zu schreiben“, erklärt Klaus Schwertner der Caritas Wien.

Wie wird das Wetter in den nächsten Tagen?

Morgen gibt es viel Sonnenschein, im Osten bleibt es aber den ganzen Tag frostig. In einigen Regionen kann es Temperaturen unter minus 10 Grad geben. In manchen Orten sinken die Temperaturen sogar auf minus 15 Grad.  In weiten Teilen des Landes ist es bereits am Vormittag sonnig. Nur vereinzelt ist es in manchen Tälern gefrierender Nebel möglich.

Vor allem im Westen ziehen ab Mittag hohe Wolkenfelder auf und trüben den Sonnenschein. In 2.000 m Höhe hat es von Ost nach West minus 1 bis plus 6 Grad.

Am Freitag gibt es nur noch im Süden und Osten ein paar Sonnenstunden. Wolken breiten sich rasch aus und von Vorarlberg bis Oberösterreich ist mit leichtem Schneefall und Regen zu rechnen.

Im Osten und Süden bleibt es durch Nebel und Hochnebel trüb, teilweise kommen aber auch noch Sonnenstahlen durch.  Die Höchstwerte liegen zwischen minus 3 und plus 9 Grad.

 

Weiterhin Nebel

Über Becken und Tälern liegen am Donnerstag verbreitet Nebel und Hochnebel. Nachmittags werden diese langsam dünner und machen immer öfters der Sonne Platz. Abseits der typischen Nebelregionen ist es hingegen sonnig. Von Westen ziehen jedoch im Tagesverlauf langsam Wolken einer schwachen Störung auf. Bis zum Abend muss vor allem in Vorarlberg und im Tiroler Oberland mit Regen oder Schneefall gerechnet werden. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1.500 und 2.000 Meter Seehöhe. Der Wind weht im westlichen Donauraum mäßig aus Ost, sonst ist es windschwach. Minus sieben bis minus ein Grad in der Früh, die Tageshöchsttemperaturen betragen minus drei bis plus neun Grad, am wärmsten ist es im Westen.
 
Im Osten und Südosten des Landes liegen während der Vormittagsstunden verbreitet zähe Nebel oder Hochnebel. Weiter im Westen zeigt sich hingegen neben ersten dichten Wolken einer Störung noch zeitweise die Sonne. Nachmittags lösen Wolken auch weiter im Osten und Südosten den Nebel mehr und mehr ab. Beim Übergang von Nebel zu Wolken gibt es Chancen auf kurze Auflockerungen. In den westlichen Landesteilen muss schließlich bei einer Schneefallgrenze zwischen 1.000 und 1.600 Meter Seehöhe mit einsetzendem Regen gerechnet werden. Der Wind kommt aus Ost bis Süd und weht über dem östlichen Flachland, am Alpenost- und Alpennordrand teilweise lebhaft bis stark. Die Frühtemperaturen erreichen minus sechs bis plus zwei Grad, tagsüber minus ein bis plus neun Grad, am wärmsten ist es im Westen.