18. September 2016 | 10:50 Uhr

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Sommer endgültig vorbei

Herbststart mit Unwetter-Alarm

Eine Serie von Tiefs lässt die Temperaturen stürzen. Die Sonne ist kaum mehr zu sehen.

Heftig zog der Herbst ein. Am Freitag gab es noch 30 Grad – es war der letzte richtige Badetag des Jahres. Am Samstag erreichte uns die Kaltfront „Stephanie I“. Plötzlich sackte die Temperatur stellenweise auf nur elf Grad ab – ein Minus von fast 20 Grad in nur einem Tag!

Schon in der Nacht auf Samstag begannen die Niederschläge. Zuerst im Westen, dann auch im Rest des Landes. Das gewaltige Tief „Stephanie I“ saugte über dem Atlantik Nässe auf und tankte über den britischen Inseln die Kälte. Derzeit wird diese Ladung genau über Österreich abgelassen.

Dramatisch wurde die Situation in der Nacht auf Samstag in Afritz (Kärnten). Diese Gemeinde wurde binnen einer Woche zweimal von einer Mure überrascht. Nun gab es wegen der befürchteten Starkregen akuten Handlungsbedarf. Die betroffenen Bewohner mussten zur Sicherheit ihre Häuser verlassen. Gestern Abend konnte leichte Entwarnung gegeben werden.

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(c) ÖSTERREICH-Raunig

Unwetter: Das nächste Tief ist schon auf dem Weg

Aber sobald das eine Tief abzieht, ist noch immer keine Entspannung in Sicht. Denn dann erreicht uns nahtlos das Tief „Stephanie II“ und bringt die nächsten Niederschläge.

Hoffnungsschimmer: Über den Azoren bildet sich gerade ein Hoch. Sollte es uns Mitte nächster Woche treffen, könnte es einen kurzen, aber sonnigen goldenen Herbst geben.

Das Wetter am Sonntag

Am Sonntag sind viele Wolken vorhanden. Im Südosten, teilweise auch im Osten und ab Nachmittag im Norden Österreichs kann die Bewölkung schließlich auflockern. Hier lässt sich kurz die Sonne blicken. Vor allem im Norden und entlang der Alpennordseite ist am Vormittag am Vormittag mit leichtem Regen zu rechnen.

Am Nachmittag können im Bergland und im Süden Österreichs Regenschauer niedergehen, im Südosten können diese gewittrig sein. Die Nachmittagstemperaturen liegen bei 14 bis 23 Grad.

Satellitenbild © Wetter.at
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Oft sonnig, im W und S mehr Wolken. -1/6°

Im Westen kann es in der Früh in Vorarlberg noch örtlich regnen, sonst ist es meist trocken, im Süden und Südosten aber oft trüb, im Norden und Osten scheint hingegen noch zeitweise die Sonne. Die Bewölkung wird aber bis zum Nachmittag nach und nach dichter. Am sonnigsten bleibt es im Nordosten. Der Wind weht schwach, von Oberösterreich bis zum Nordburgenland tagsüber mäßig oder etwas auffrischend aus Ost bis Südost. Tageshöchsttemperaturen meist 3 bis 10 Grad.
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