09. August 2021 | 06:52 Uhr

43DB0DD2-315B-4E85-B428-5B12858065CD_1_201_a.jpg © Pressefoto Scharinger

Wetter-Extreme:

Halbe Milliarde Unwetter-Schaden

Schwere Unwetterschäden, Beinahe-Katastrophe in NÖ und Blitz-Show über Wien.

Wetterkapriolen. In der Nacht auf Montag gingen über NÖ und Wien heftige Gewitter nieder – ein Blitz schlug sogar in den Donauturm, einer in den Sender Kahlenberg ein.

Der Sturm über NÖ sorgte davor für einen spektakulären Unfall: Ein 45 m langes Rotorblatt eines Windrades löste sich nach einem Notstopp und krachte aus 100 m Höhe zu Boden – zum Glück wurde niemand verletzt.

Starkregen sorgte am Sonntag im Tiroler Valsertal für den vierten Murenabgang in einer Woche. Das Tal ist von der Außenwelt abgeschnitten. In Ginzling (Bezirk Schwaz) riss eine Mure 100 m Straße weg. 100 Menschen waren in Berghütten eingeschlossen.

Unwetter wüteten auch in Salzburg, OÖ und NÖ. 2.500 Feuerwehrleute standen im Einsatz.

Millionenschäden. Die Unwetter sorgten alleine in der Landwirtschaft für Schäden von 215 Millionen Euro, so eine Berechnung der Hagelversicherung. Dazu kommen zerstörte Gebäude und Fahrzeuge. Die Allianz Versicherung meldet Schäden von 70 Mio. Euro, die Wiener Städtische von 65 Millionen. In Summe dürften es wohl über 500 Mio. Euro sein.

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Ein paar Restwolken, sonst sehr sonnig. -6/+4°

Am Stephanitag setzt sich immer mehr Hochdruckeinfluss und Sonnenschein durch. Vor allem im Donauraum, im Rheintal und in einigen Tälern ist mit Frühnebel zu rechnen. Im Tagesverlauf lockert es aber verbreitet auf und es scheint spätestens am Nachmittag in fast allen Landesteilen die Sonne. Lediglich im Südosten und Süden hält sich das eine oder andere zähe Nebel- oder Hochnebelfeld. Der Wind weht meist nur schwach, im westlichen Donauraum mäßig aus östlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen 1 bis 5 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Samstag bleibt es in den meisten Landesteilen sternenklar. Lediglich im Osten, im Rheintal, in manchen Niederungen, sowie inneralpinen Tälern bilden sich während der zweiten Nachthälfte Nebelfelder. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen. Tiefsttemperaturen minus 12 bis minus 1 Grad.
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