04. Oktober 2019 | 22:59 Uhr

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Jo-Jo-Wetter macht uns alle krank

Grippale Infekte: Plus 61 Prozent

Gefährliche Schwankungen: Mal warm, dann kalt – unsere Körper werden geschwächt.

Krankenstände. Neue Statistiken belegen, was wir schon lange merken: Die Zahl der Erkrankungen nimmt derzeit rapide zu. In Wien waren in der Vorwoche (das sind die aktuellsten abrufbaren Zahlen) laut WGKK 13.328 Arbeitnehmer wegen eines grippalen Infektes im Krankenstand.

Höchst ansteckend. Wenn man diese Zahl auf ganz Österreich hochrechnet, sind es fast 55.000. Das ist eine Steigerung von 61 % im Vergleich zu den Daten von 14 Tagen zuvor. In Wahrheit sind die Zahlen noch viel höher. Ein hoher Prozentsatz der Menschen geht hustend und schnupfend weiterhin in die Arbeit oder in die Schule. 

Auf und Ab. Große Schuld an der Krankheitswelle trägt das Jo-Jo-Wetter, das wir seit Wochen erleben. Das ständige Auf und Ab der Temperaturen schwächt unser Immunsystem. Unser Körper kann sich gegen Krankheiten viel schlechter wehren.

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Wechselhaft mit Schauern. 11/20°

Zur Wochenmitte liegt der Ostalpenraum im Einfluss einer straffen nordwestlichen Strömung. Mit dieser stauen sich an die Alpennordseite Wolken und Niederschläge. Die Schneefallgrenze liegt vor allem in den westlichen Landesteilen nur knapp über 2000m Seehöhe. Abseits des Berglands gibt es hingegen einen steten Wechsel aus Sonnenschein und dichteren Wolken. Diese bringen von Salzburg und Oberösterreich ostwärts wiederholt Regenschauer. Weitgehend trocken geht es hingegen in Osttirol und Kärnten sowie in der Südoststeiermark und im Südburgenland durch den Tag. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, im Nordosten auch kräftig, aus West bis Nordwest. Mit 16 bis 23 Grad sind die Tageshöchsttemperaturen erreicht. Heute Nacht: In der Nacht auf Donnerstag regnet es vor allem im Bergland zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel nach wie vor aus dichten Wolken. Überall sonst geht es hingegen wechselnd bis gering bewölkt durch die Nacht. Während es im Süden und Südosten sogar meist trocken bleibt, können in den nördlichen und östlichen Landesteilen einzelne Regenschauer durchziehen, besonders während der Morgenstunden. Der Wind aus West bis Nordwest weht mäßig, im Osten auch teils lebhaft. Die Tiefsttemperaturen 9 bis 16 Grad.
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