06. Juni 2017 | 21:58 Uhr

orkan.jpg © AFP

Windböen bis zu 100 km/h

Gewitter und Orkan: Vier Blitz-Opfer

Die Orkanböen erreichten am Abend auch Wien mit über 100km/h Geschwindigkeit.

Das sommerliche Wetter wurde über das lange Pfingstwochenende im wahrsten Sinne des Wortes vom Winde verweht: Bereits in der Nacht auf Dienstag haben heftige Gewitter, Sturmböen mit teilweise 110 km/h und Hagel für große Verwüstungen in Österreich gesorgt.

Blitz-Opfer und Millionen-Schäden
In Fürnitz in Kärnten gab es sogar Verletzte: Hier mussten vier Lagerarbeiter nach einem Blitzschlag ins Spital gebracht werden. Die Männer klagten über massiven Schwindel. In Salzburg etwa gingen durch massive Hagelgewitter Glashäuser zu Bruch und zerstörten etliche Gemüsekulturen.

Heftige Gewitter Hagel © Einsatzdoku.at

Schaden: rund 1,3 Millionen Euro. In Böhlerwerk in der Gemeinde Sonntagberg (NÖ) rutschte ein 100 Meter langes Straßenstück ab.

Heftige Gewitter Hagel © Einsatzdoku.at

Am Abend erreichten die Orkanböen vor allem den Westen Wiens von Penzing und Döbling bis Favoriten.


Wettervorschau

Das Wetter beruhigt sich am Mittwoch dann wieder. Anfangs halten sich am Alpennordrand noch Restwolken und vor allem von Tirol bis zur Obersteiermark kann es noch ein wenig regnen. Tagsüber kommt dann allmählich mehr und mehr die Sonne durch. Der Wind weht am Vormittag noch mäßig bis lebhaft aus westlichen Richtungen, tagsüber lässt er aber deutlich nach. Vor allem von Osttirol bis zum Südburgenland bleibt es eher schwach windig. Die Temperaturen bewegen sich in der Früh zwischen sechs und 15 Grad, tagsüber werden nur noch 16 bis 23 Grad erreicht.

Donnerstag: Schauer aber warm
Meist geht es trocken und sonnig durch den Donnerstag und nur hohe Wolken zeigen sich. Im Bergland bilden sich zwar tagsüber ein paar Quellwolken, die Neigung zu Regenschauern ist aber nur gering. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd. Nach Frühtemperaturen zwischen neun und 15 Grad klettern die Temperaturen auf 21 bis 28 Grad.

Freitag: Regen im Salzkammergut
Von Westen her ziehen dann am Freitag recht bald wieder die Wolken auf und vor allem von Vorarlberg bis zum Salzkammergut muss bereits am Vormittag schon mit Regenschauern gerechnet werden. Weiter im Osten bleibt es noch trocken und sonnig. Am Nachmittag breiten sich Wolken und Schauer weiter aus, am längsten sonnig ist es im Südosten. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Schauernähe stellenweise auch lebhaft aus westlichen Richtungen. Die Temperaturen steigen von Frühwerten zwischen elf und 14 Grad auf Höchstwerte von 25 bis 31 Grad.

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Vor allem im O und S Schneefall, -2/+2°

Am Heiligen Abend ist es fast überall dicht bewölkt, nur von Osttirol ab westwärts kann es anfangs noch teilweise Auflockerungen geben. Im Westen fällt auch generell am wenigsten Niederschlag. Im Süden ist anfangs in tiefen Lagen Schneeregen oder Regen dabei, ansonsten schneit es meist bis in die Niederungen. Vor allem von Osttirol über die Steiermark und die Bucklige Welt bis zum Wienerwald sowie im Waldviertel schneit es häufig, am meisten Schnee kommt voraussichtlich in der Weststeiermark zusammen. Der Wind weht meist schwach bis mäßig, im Norden auch auffrischend aus Nord bis Ost. Tageshöchsttemperaturen minus 1 bis plus 4 Grad.
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