Gewitter-Alarm: Hier kann es heute krachen

Ein weiteres atlantisches Frontensystem bringt im ganzen Land viele Wolken und nur einzelne kleinere Sonnenfenster zwischendurch. Regen und Regenschauer erfassen von Westen kommend nahezu alle Landesteile. Örtlich sind auch gewittrige Schauerzellen möglich. Die Schneefallgrenze sinkt auf rund 2000 bis 1600m Seehöhe. Der Wind weht schwach bis mäßig zunächst meist aus Süd bis Südwest, mit den Regenschauern teils lebhaft und böig aus West. Frühtemperaturen 2 bis 10 Grad, Tageshöchsttemperaturen 12 bis knapp 20 Grad.

Die Prognose im Detail

• Wien: Bereits in der Früh ziehen dichte Wolken von Westen kommend auf, aus denen es ab der Mittagszeit leicht regnen oder tröpfeln kann, am Nachmittag muss nochmals mit durchziehenden Schauern gerechnet werden. Zwischendurch sind, vor allem gegen Abend, auch kurze sonnige Auflockerungen möglich. In der ersten Tageshälfte weht eher schwacher Wind aus südlichen Richtungen, am Nachmittag sind mit den Regenschauern einzelne Westwindböen zu erwarten. Frühtemperaturen um 9 Grad, Tageshöchstwerte bis 18 Grad.

• Niederösterreich: Letzte Wolkenlücken im Osten schließen sich rasch und dann überwiegen bis zum Nachmittag die Wolken. Vom Wald- und Mostviertel ausgehend breiten sich Regenschauer aus, örtlich sind auch nochmals Blitz und Donner möglich! Gegen Abend öffnet sich zumindest über dem Flachland noch das eine oder andere Sonnenfenster. Der Wind weht anfangs schwach aus Süd, ab Mittag teils lebhaft und böig auffrischend aus West. Frühtemperaturen 3 bis 10 Grad, Tageshöchsttemperaturen 13 bis 19 Grad. Am mildesten wird es im Wiener Becken.

• Burgenland: Am Vormittag schließen sich letzte Wolkenlücken und dann nimmt auch landesweit die Niederschlagswahrscheinlichkeit deutlich zu. In der Nordhälfte lockert es zum Abend hin wieder auf. Am Nachmittag ziehen auch einzelne teils gewittrige Regenschauer durch, am ehesten kommt dann noch im Norden des Landes kurz die Sonne zum Vorschein. Der Wind weht aus Süd bis West, regional kann er vorübergehend recht lebhaft werden. Frühtemperaturen 4 bis 10 Grad, Tageshöchsttemperaturen meist 15 bis knapp 20 Grad.

• Steiermark: Am Freitag ist es von der Früh weg meist dicht bewölkt, einzelne Auflockerungen gibt es höchstens noch im Süden. Im Lauf des Vormittags beginnt es in der westlichen Obersteiermark zu regnen. Der Regen breitet sich im Tagesverlauf auf das ganze Land aus, der meiste Niederschlag wird dieses Mal im Süden erwartet. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus westlichen Richtungen. Die Temperatur liegt nachmittags zwischen 12 und 17 Grad.

• Kärnten: Am Freitag überwiegen den ganzen Tag über die Wolken, Auflockerungen gibt es kaum und schon am Vormittag kann es hier örtlich etwas regnen. Nach Osten zu kann föhniger Südwestwind die Wolken hingegen immer wieder auflockern. Am Nachmittag und Abend gehen schließlich recht verbreitet Regenschauer nieder. Am längsten trocken bleibt es im Jauntal. Tageshöchstwerte von West nach Ost 11 bis 16 Grad.

• Oberösterreich: Am Freitag lassen ausgedehnte Wolken der Sonne nur wenig Chancen. Ab Mittag ziehen Regenschauer durch, bis zu Abend bleibt es wechselhaft mit einer Mischung aus Schauern und kurzen Auflockerungen. Der Westwind legt tagsüber zu und erreicht ab Mittag Spitzen um 60 km/h. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 4 und 9 Grad, die Höchstwerte erreichen 11 und 16 Grad.

• Salzburg: Am Freitag lassen ausgedehnte Wolken der Sonne nur wenig Chancen, bei leicht föhnigen Verhältnissen ist es zunächst niederschlagsfrei. Ab Mittag ziehen mit lebhaft auffrischendem Westwind Regenschauer durch, die vor allem in den südlichen Landesteilen auch kräftig und teils gewittrig ausfallen können. Gegen Abend wird es wieder trockener. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 1 und 7 Grad, die Höchstwerte erreichen 10 bis 14 Grad.

• Tirol: In der Früh bewölkt, aber oft noch trocken. Doch die zügige Westströmung sorgt tagsüber bald für wechselhaftes Wetter mit zeitweiligen Regenschauern, auch einzelne Gewitter können eingelagert sein. Schneefallgrenze bei 1900 bis 1500m. Die Wolken haben die Oberhand, dazwischen sollte es aber auch sonnige Phasen geben. Der Wind kann in West-Ost-gerichteten Tälern zeitweise lebhaft durchgreifen. Den meisten Regen und am wenigsten Sonne bekommt diesmal wohl Osttirol ab. Tiefstwerte: 2 bis 7 Grad, Höchstwerte: 9 bis 15 Grad.

• Vorarlberg: Eine zügige Westströmung sorgt für unbeständiges Wetter mit zeitweiligem Regen. Die Schneefallgrenze sinkt von 2000m auf 1500m. Die Wolken haben die Oberhand, dazwischen kann es aber auch sonnige Phasen geben, besonders vom Rheintal bis ins Montafon. Auf den Bergen und im Norden, etwa am Bodensee, windig. Tiefstwerte: 4 bis 9 Grad, Höchstwerte: 9 bis 15 Grad.