19. März 2021 | 23:40 Uhr

Schnee-Chaos: Kärntner Lesachtal von Außenwelt abgeschnitten | Nach mehreren Lawinenabgängen © APA/FEUERWEHR LIESING/JOSEF SALCHER

Kräftige Schneeschauer

Frühlings-Start mit Schnee-Chaos

Der Winter war zu warm, doch diese Woche – also der Frühlingsstart – wird richtig kalt.

Prognose. Heute um 10.37 Uhr beginnt der astronomische Frühling. Leider nur laut Berechnungen, denn klimatisch merken wir nichts davon. Es ist eher ein kräftiges Comeback des Winters.

30 cm Schnee. Heute geht es weiter wie gestern: In ganz Österreich kann es schneien, nördlich der Donau soll es sogar zu kräftigen Schneeschauern kommen. Innerhalb der nächsten drei Tage fallen in Tirol, Salzburg und Teilen der Steiermark 10 bis 20 Zentimeter Neuschnee. Stellenweise sogar 30 Zentimeter.

Es ist bis zu 10 Grad zu kalt für die Jahreszeit

Frost. Bundesweit liegen heute die Höchsttemperaturen bei 3 Grad. Nur im Süden des Landes könnten laut ZAMG 5 Grad zustande kommen. Am Sonntag wird es sogar noch kälter. Der Tag beginnt überall mit weniger als null Grad. In der Nacht hat es in einigen Gebieten unter –10 Grad. In Wien liegen die Temperaturen zwischen –5 und 3 Grad.

Die weitere Prognose: Es bleibt bis Ende der kommenden Woche um 5 bis 10 Grad zu kalt für die Jahreszeit. Die Wettermodelle sehen eine spürbare Besserung erst ab Freitag.

Polare Kälte. Schuld ist das Hoch Margarethe, das derzeit neben den Britischen Inseln schwebt. Mit voller Kraft schaufelt es im Uhrzeigersinn eiskalte polare Luftmassen in unsere Richtung. Tag für Tag kommt uns Margarethe immer näher. Zum Schluss wird sie uns auch das mildere Wetter bringen und endlich wirklich den Frühling einläuten. Der März sollte mit etwa 15 Grad zu Ende gehen.

In den Städten war der Winter 1,9 Grad zu warm

Winter zu warm. Die Winterbilanz der ZAMG zeigt: Auch dieser Winter war im Vergleich viel zu warm. Im Flachland waren es 1,9 Grad mehr als in einem normalen Winter, in den Gebirgen um durchschnittlich 1,6 Grad.

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Im S Nebel, im N sonnig, 9/20°

In den südlichen Landesteilen und zum Teil auch im Osten halten sich tiefe Wolken und Hochnebel meist ganztägig sehr zäh. Sonst trocknen Frühnebelfelder meist am Vormittag auf und machen der Sonne Platz. Vor allem alpennordseitig wird es mit Föhnunterstützung überwiegend sonnig. Der Ost- bis Südostwind lebt vor allem im Nordosten mäßig bis lebhaft auf, entlang der Alpennordseite wird es zunehmend föhnig. Frühtemperaturen in den Hochlagen im Norden nur 1 bis 5 Grad, sonst 5 bis 11 Grad. Tageshöchsttemperaturen, je nach Sonnenscheindauer und Föhn, zwischen 10 und 22 Grad.
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