27. Februar 2017 | 08:02 Uhr

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Wochen-Prognose

Frühling startet mit Neuschnee und Sturm

Diese Woche beginnt der meteorologische Frühling. Tief "Udo" vergeigt uns den Start.

Nach einem milden Montag mit Sonne und bis zu 16 Grad rauschen diese Woche wieder Sturm, Regen und Neuschnee an. Ab Dienstag wird es turbulent. Erst zum Wochenende hin wird es wieder wieder trocken und sonnig.

Hoch „Geri“ sorgt am Montag noch von den Alpen bis zum Balkan für recht ruhiges und sonniges Wetter. „Geri“ zieht sich aber immer weiter nach Osten zurück - bis zum Schwarzen Meer. Damit kann das kräftige Tief „Udo“ - derzeit über den britischen Inseln - bis nach Mitteleuropa nachrücken. Bis Freitag bleibt es regnerisch und trüb, erst zum Wochenende wird es wieder freundlicher. Die Aussichten im Detail:

Dienstag: Neuschnee
Am Dienstag nimmt mit der Kaltfront von "Udo" von Westen her und einer schwachen Tiefdruckentwicklung über Oberitalien der Störungseinfluss zu und es breitet sich Regen aus. Die Schneefallgrenze sinkt im Westen und Norden auf 1.000 bis 1.300 Meter, im Süden liegt sie noch deutlich höher. In Kärnten sind bis zu 50 Zentimeter Neuschnee möglich, nördlich des Alpenhauptkammes zwischen 10 und 25 Zentimeter.

Neuschnee-Prognose:
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Lange sonnig und freundlich ist es durch den kräftigen Südföhn noch an der Alpennordseite und im Norden, ehe sich auch hier der Regen ausbreitet. Weitgehend trocken bis zum Abend bleibt es nur noch im äußersten Osten und Südosten. Hier frischt tagsüber auch lebhafter bis kräftiger Südwind auf, im Westen kommt es abends zu stürmischen Westwindböen. Höchstwerte: 5 bis 15 Grad.

Unwetter-Warnung:
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Mittwoch
Eine Störungszone in der Nacht auf Mittwoch zieht rasch nach Osten ab und damit klingt der Regen in der Früh ab. Im Süden setzt sich rasch, im Osten nur zögerlich sonniges Wetter durch. Entlang der Alpennordseite bleibt es tagsüber sehr wechselhaft und es ist mit anhaltenden Schauern zu rechnen, die Schneefallgrenze liegt zwischen 500 und 900 Metern. Der Westwind frischt im Norden und Osten stark bis stürmisch auf, sonst weht er eher nur schwach bis mäßig. In der Früh hat es minus 1 bis plus 5 Grad, tagsüber 5 bis 12 Grad.

Donnerstag
Am Donnerstagvormittag zieht eine Störungszone über das Land und damit gibt es viele Wolken und vor allem alpennordseitig auch einige Regenschauer. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1.200 und 1.500 Metern. Tagsüber ziehen die Wolken ab und es setzt sich mehr und mehr die Sonne durch. Generell sonnig ist es im Süden. Im Norden und Osten frischt erneut lebhafter bis kräftiger Westwind auf, sonst ist es eher windschwach. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 4 und plus 4 Grad, die Höchsttemperaturen später bei 9 bis 14 Grad.

Freitag
Der Freitag sollte laut ZAMG durchwegs trocken und oft auch sonnig werden. Gebietsweise halten sich aber zähe Nebel- und Hochnebelfelder bis weit in den Tag hinein. Der Wind weht schwach aus Südwest. Nach Tiefstwerten von minus 3 bis plus 3 Grad werden im Tagesverlauf 10 bis 15 Grad erwartet.