Frost- & Schnee-Alarm in Österreich

Mit Vollgas in den Winter: Noch vor wenigen Tagen gab es einige Orte in Österreich mit mehr als 20 Grad. In der Nacht auf Freitag kam dann plötzlich der Frost-Schock: –1,8 Grad in Linz, –1,1 in St. Pölten (niedrigste Temperaturen).

Der Kälteeintritt kam für die meisten extrem unerwartet. Viele Wetter-Prognosen sahen das Tiefdruckgebiet erst in der Nacht auf Montag auf Österreich treffen.

Pflanzen ruiniert

Der Temperatur-Crash bedeutet Alarmstufe Rot für die Natur. Schon der erste Frost kann viele heikle Pflanzen ruiniert haben. Jetzt heißt es schnell handeln: Alle Topfpflanzen müssen ins Haus. Besonders gefährdet: Palmen und Zitrusfrüchte.

Gefahr, dass die Pflanzen nicht mehr nachwachsen

Deutsche Experten sehen noch größeres Unheil kommen. Österreich ist ausgetrocknet, es gab heuer viel zu wenig Niederschlag (bis zu 44 % weniger als sonst). Ein Großteil des Tierfutters ist nicht aufgegangen, schreibt etwa der Focus. Die Folgen könnten aber noch dramatischer werden, jetzt sind einige grö??ere Ernten gefährdet.

Futter geht aus

Wenn eine längere Frost-Phase eintritt, noch bevor ausreichend Regen fällt, könnten diese Pflanzen gar nicht mehr nachwachsen. Das Tierfutter ginge also aus.

Auch die Getreideernte des kommenden Jahres wäre dann in Gefahr. Erklärung: Die ausgetrockneten Wurzeln der Pflanzen würden durch den Frost absterben.

Jetzt setzen die Landwirte voll auf den Wintereinbruch, der in den kommenden Tagen erwartet wird. Sie hoffen auf ergiebige Niederschläge.

Aus Russland: Ab Montag kommt der Schnee zu uns

Die ersten Kälte-Vorboten haben uns bereits erreicht. In der Nacht auf Montag stürzen die Temperaturen aber weiter: Ein Tief aus Russland zieht bis nach Österreich.

Es wird erstmals in dieser Saison winterlich. Bei nur mehr –1 bis 4 Grad fallen die ersten Schneeflocken. Noch bleibt der Niederschlag unergiebig. Im Wiener Raum wird es eher Schnee-Regen.

10 cm bleiben liegen. In der Nacht auf Mittwoch erreicht uns dann zusätzlich sehr feuchte Luft mit mehr Schnee. Abbekommen werden ihn der Osten und Süden des Landes. In den Bergen können schon deutlich mehr als 10 cm liegen bleiben.