08. Dezember 2022 | 12:26 Uhr

Schneepflug verschüttet: 11-Jährige in Lustenau aus Haufen geborgen © Archivbild/APA/EXPA/JFK

Wetter-Warnung

Front bringt Mega-Kälte und einen halben Meter Neuschnee

In weitern Teilen Österreichs muss man mit ergiebigem Schneefall und Dauerfrost rechnen.

Am Wochenende wird es in Österreich zunehmend winterlich. Laut Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik ist regional mit ergiebigem Schneefall zu rechnen.

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Die Prognose im Detail

Am Freitag überwiegen verbreitet die Wolken, im Süden und Osten regnet oder schneit es häufig. Die Schneefallgrenze liegt im Süden zunächst oft in tiefen Lagen, steigt aber tagsüber auf 500 bis 1.500 Meter Seehöhe an. An der Alpennordseite fällt hingegen mit schwachem Föhneinfluss kaum Niederschlag, erst zum Abend hin beginnt es in Vorarlberg ein wenig zu schneien. Der Wind weht meist nur schwach, nur im Bergland bläst teils lebhafter Südwind. Die Frühtemperaturen betragen minus acht bis plus zwei Grad, die Tageshöchstwerte null bis sechs Grad.

Am Samstag überwiegen im ganzen Land die Wolken. Zunächst schneit es nur im Westen und Norden ein wenig. Am Nachmittag werden einerseits die Schneefälle an der Alpennordseite häufiger und kräftiger, andererseits beginnt es auch von Süden her in Kärnten, der Steiermark und dem Burgenland immer häufiger zu regnen oder zu schneien. Die Schneefallgrenze liegt im Westen oft von Beginn an in tiefen Lagen, im Süden zunächst zwischen 600 und 1.000 Metern, sinkt aber auch dort abends bis in tiefe Lagen. Der Wind frischt erst zum Abend hin am Alpenostrand etwas auf. Auf minus vier bis plus drei Grad in der Früh folgen Tagesmaxima von null bis vier Grad.

Ergiebiger Schneefall 

Am Sonntag sorgt die Wolkenspirale eines markanten Tiefdruckwirbels, der sich über den Alpenostrand hinweg bis zur Ukraine verlagert, vor allem im Norden und Osten für teils kräftige Schneefälle. Alpensüdseitig und ganz im Westen klingen Schneefall bzw. Schneeregen hingegen rasch ab, einzelne Sonnenfenster gibt es am ehesten in Osttirol. Im Bereich der Störungszone bläst oft lebhafter, im Osten teils sogar kräftiger Nordwestwind, wodurch die Gefahr von Schneeverwehungen im Tagesverlauf zunimmt. In der Früh zeigt das Thermometer minus vier bis plus zwei Grad, am Tag meist nur noch minus zwei bis plus vier Grad.

Zu Wochenbeginn stauen sich tiefe Wolken und bringen häufig leichten bis mäßigen Schneefall. Auch ganz im Norden kann es im Bereich der nur langsam abziehenden Wolkenspirale noch ein paar Zentimeter Neuschnee geben. Alpensüdseitig und teilweise auch im Osten werden hingegen einige Auflockerungen erwartet, am sonnigsten wird es voraussichtlich in Kärnten, der südlichen Steiermark und im Südburgenland.