13. Mai 2018 | 18:20 Uhr

blitz.jpg © FF Unken

In Salzburg

Feuerwehr kämpft mit Waldbrand nach Blitzeinschlag

Schwierige Löscharbeiten - Hubschrauber flog Material der Feuerwehr zum Einsatzort.

Ein Blitz hat in der Nacht auf Sonntag einen Waldbrand in unwegsamem Gelände in Unken (Pinzgau) ausgelöst. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig und dauerten bis am Abend. "Wir mussten unser Material mit dem Hubschrauber zum Einsatzort fliegen lassen und uns im Gelände sichern", sagte Herbert Dankl, Kommandant der Feuerwehr Unken, Sonntagabend zur APA.

Der Brandmeldealarm ging um 8.36 Uhr ein; mehrere Bäume oberhalb der Festung Kniepass standen in Flammen. Das Feuer breitete sich auf einer Fläche von rund 100 bis 200 Quadratmetern aus. "Das Problem war aber, dass es nicht ein Gesamtbrand, sondern mehrere Glutnester waren, und wir diese im steilen Gelände nur schwer erreicht haben", sagte Dankl.

Löscharbeiten dauerten den ganzen Tag

Es waren drei Feuerwehren, die Bergrettung sowie die Polizei im Einsatz. Anfangs unterstützte der Polizeihubschrauber "Libelle" die Löscharbeiten. Da dieser aber nicht alle Materialien für die Löscharbeiten in das Gelände transportieren konnte, wurde im Laufe des Nachmittags ein Heereshubschrauber zum Brandort bestellt.
 
Erst nach 17.00 Uhr konnte "Brand aus" gegeben werden. Die Aufräumarbeiten dauerten am Sonntagabend noch an, die Materialien mussten wieder vom steilen Gelände hinuntergeflogen werden. Die Feuerwehrleute hatten dann noch eine Gehzeit von einer Stunde herunter vom Brandort.