19. Februar 2017 | 22:15 Uhr
Österreichs Luft mieser als in Peking
Feinstaub-Schock: Luft schlecht wie nie
Die Luft ist derzeit in Österreich teils schlechter als in der Smog-Hauptstadt Peking.
Das stinkt gewaltig! Täglich werden derzeit im ganzen Land die kritischen Feinstaub-Messwerte immer wieder überschritten. Und das zum Teil sogar massiv! So wurde in Eisenstadt zuletzt ein Wert gemessen, der 178% (!) über dem erlaubten liegt!
Auch 48 weitere Messstellen vom Burgenland bis Salzburg lagen zuletzt über dem kritischen Grenzwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft. „Heuer ist es noch extremer als in anderen Wintern“, erklärt VCÖ-Expertin Ulla Rasmussen im Gespräch mit ÖSTERREICH.
Wenig Luftaustausch und Hausbrand bringt dicke Luf
Die extreme Kälte der letzten Wochen führte zum einen zu mehr Hausbrand, die stabile Wetterlage sorgte zum anderen dafür, dass es zu wenig Luftaustausch gab, die Folge: Dicke Luft! Und: Die ist nicht nur unangenehm, sondern auch eine Gefahr für unsere Gesundheit!
Astmatiker, Kleinkind und Ältere besonders gefährdet
„Besonders gefährlich ist der Feinstaub für Menschen, die lungengesundheitstechnisch angeschlagen sind, wie beispielsweise Astmatiker. Aber auch Ältere und Kinder mit einem geringeren Lungenvolumen leiden derzeit unter der hohen Feinstaub-Belastung“, so Rasmussen. D. Müllejans