17. Februar 2020 | 22:07 Uhr

Sturm-Haare © Getty Images

Nach Sturm "Sabine" kommt "Dennis"

Februar ist derzeit um 10 Grad zu warm

Der schneearme Winter ist heuer außerdem außerordentlich kurz: Es hat 10 Grad zu viel!

Wien. Es fehlen zwar noch zwei Wochen bis zum Ende des meteorologischen Winters, doch dass die kalte Jahreszeit zu kurz und zu warm ist, zeigt bei den Temperaturen auch, dass der Februar zu warm ist: Bis zu 18 Grad Mitte des Monats in den Niederungen und sogar 9 Plusgrade auf dem Sonnblick in 3.106 Metern Seehöhe!
Der Wärmerekord im Februar stammt allerdings aus dem Vorjahr: Da hatte es am 28. Februar in Güssing und in Deutschlandsberg jeweils 24,2 Grad.
In den nächsten Tagen kühlt es wieder etwas ab und die Höchsttemperaturen liegen meist unter zehn Grad. Schon zum Wochenende hin dürfte es aber wieder deutlich wärmer und ausgesprochen windig werden.

Flugverkehr fast völlig zum Erliegen gebracht

Denn nach „Sabine“ wütet bereits das nächste Sturmtief über Europa – „Dennis“, der den Flugverkehr in Großbritannien fast völlig zum Erliegen brachte, dazu starken Regen und Überschwemmungen brachte. Meteorologen sind sich sicher, dass „Dennis“ jetzt Kurs auf das europäische Festland nimmt. Auch Österreich wird seine Auswirkungen zu spüren bekommen.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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