18. Oktober 2020 | 16:17 Uhr

Wetter | Bis zu zwei Meter Neuschnee im Anmarsch © APA/EXPA/JFK

La Niña als Schnee-Turbo

Experten warnen vor Jahrhundertwinter

Auch Sigi Fink, einer von Österreichs bekanntesten Wetter-Experten, erklärt, warum dieser Winter viel Schnee bringen könnte.

Heuer ist es wieder soweit. Experten warnen vor einem Jahrhundertwinter. Sie prognostizieren mit großer Wahrscheinlichkeit, dass dieser Winter heuer von dem Wetterphänomen Niña beeinflusst wird. Dieses tritt alle paar Jahre auf und sorgt eigentlich für kühlere Temperaturen rund um den Äquator. Durch die Passatwinde und den kalten Antartkis-Strom hat La Nina aber auch direkte Auswirkungen auf Europas Wetter.

Auch Ö3-Meteorologe Sigi Fink wagt eine Prognose. "Bedeutet für uns: es könnte (ich betone auf könnte) feuchtere Perioden samt Kaltluftausbrüchen aus nördlichen Gefilden Europas (Skandinavien/Russland) geben, zusammen mit eben feuchteren Perioden würde das für mehr Schnee (für ganz Europa gesehen) sorgen als etwa im letzten Jahr", so Fink auf Facebook.

Er spricht sogar von einem "Jahrhundertwinter", betont allerdings gleichzeitig, dass dies mittlerweile fast jedes Jahr passiert und es somit eigentlich schon wieder normal sei.

Für die nächsten Wochen bedeutet dies jedenfalls, dass es weiterhin alles andere als stabil wird. "Da sind mal 3-4 Tage dabei, die sich nach Altweibersommer anfühlen lassen, in den Föhnregionen, bei Sonne und Nebel. Mit der Sonne und dem Föhn sind auch mal 22-24 Grad möglich, wenn alles gut zusammenspielt am Mittwoch oder Donnerstag, und zwar im Flachgau, in der Stadt Salzburg oder vereinzelt wo in der Steiermark", prognostiziert der Südtiroler Wetter-Experte.

 

WAS zum Lesen:

La Niña 2020/2021: zu 85% auch im Winter wahrscheinlich.
Auswirkungen auf EUROPA?
DER JAHRHUNDERTWINTER...

Gepostet von Sigi Fink am Samstag, 17. Oktober 2020

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Viel Sonne, weniger Nebel als zuletzt. -4/+4°

Unter Hochdruckeinfluss setzt sich das sonnige und trockene Wetter im Bergland weiter fort. In Tallagen und Niederungen hält sich Hochnebel und Nebel anfangs zäh. Im Tagesverlauf lockern die Nebelschichten vielfach wieder auf, spätestens am Nachmittag zeigt sich zuletzt auch im Osten die Sonne. Es weht schwacher bis mäßiger Ost- bis Südwind. Frühtemperaturen minus 10 bis 0 Grad, Tageshöchsttemperaturen 1 bis 9 Grad. Am wärmsten erneut in mittleren Höhenlagen.
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