22. Dezember 2023 | 07:41 Uhr

Orkantief © AFP

Sturm

Erstes Bundesland warnt vor Aufenthalt im Freien

Bis Samstag wurde die zweithöchste Sturm-Warnstufe "Orange" ausgegeben 

In Tirol wird es im Vorfeld des Heiligen Abends noch stürmisch und teils schneereich. Laut aktuellen Prognosen der GeoSphere Austria wurden im ganzen Bundesland ab Donnerstagnachmittag, und vor allem in der Nacht von Freitag auf Samstag, starke Sturmböen mit bis zu 90 km/h in Tallagen erwartet. Bis Samstag wurde daher die zweithöchste Sturm-Warnstufe "Orange" ausgegeben. Bis Samstag rechnete man zudem in höheren Lagen im Westen des Landes mit großen Neuschneemengen.

Zudem wurde für Freitag für Teile des Landes vor großer Lawinengefahr gewarnt und somit Warnstufe 4 der fünfteiligen Gefahrenskala ausgegeben. Hauptbetroffen waren laut Lawinenwarndienst die Hochgebirgsregionen westlich des Wipptals sowie die Hohen Tauern. Die große Gefahr dürfte bis Sonntag andauern. In tieferen Lagen sowie im Tiroler Unterland galt ab Freitag hingegen verbreitet Lawinengefahrenstufe 3, also erhebliche Gefahr. Land wie Lawinenwarndienst appellierten an alle Wintersportler, Vorsicht walten zu lassen.

Vorsicht!

In Sachen Sturm wurden im Hochgebirge sogar Böen von über 100 km/h erwartet. Es gelte anderem Wälder, Parks und Alleen in den betroffenen Gebieten zu meiden, so das Land.

 Auch der Schnee wird Tirol bis Samstag im Griff haben, zumindest Teile davon und solche in höheren Lagen. Ab 1.000 Metern Seehöhe würden im Tiroler Oberland bis Samstag bis zu 75 Zentimeter Neuschnee erwartet. Im Arlberggebiet und im Paznaun prognostizierten die Experten bis zu einem Meter Neuschnee. Daher kam auch in puncto Schnee eine "Ampel-Farbe" zum Einsatz: Schnee-Warnstufe "Orange" wurde bis Samstag für die Bezirke Reutte, Landeck, Imst und den Westen von Innsbruck-Land ausgegeben. Im Tal bzw. tieferen Lagen kommt vor allem Regen: Mit Niederschlagsmengen bis zu 60 Liter pro Quadratmeter war zu rechnen, hieß es.
 

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Oft Sonne, in den Niederungen Nebel. -5/2°

Zunehmender Druck wird im Ostalpenraum wetterbestimmend. Damit überwiegt im Bergland meist strahlender Sonnenschein, in den Becken und Tälern sowie im Flachland halten sich aber teils zähe Nebel- oder Hochnebelfelder und nicht überall wird es dort tagsüber sonnig. Der Wind weht nur schwach. Tageshöchsttemperaturen minus 1 bis plus 4 Grad. Heute Nacht: In Tallagen, über den Niederungen und in Gewässernähe breiten sich rasch wieder Nebel und Hochnebelfelder aus. Abseits davon verläuft die Nacht meist klar. Der Wind weht schwach. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 11 bis minus 1 Grad.
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