13. November 2024 | 10:07 Uhr

So stehen die Chancen auf weiße Weihnachten © Getty

Polarwirbel-Trend

Erste Hinweise: Gibt es heuer weiße Weihnachten?

Der Polarwirbel, ein entscheidendes Wetterphänomen in der Arktis, spielt eine wichtige Rolle bei der Gestaltung des Winterwetters in Europa. 

Aktuelle Beobachtungen und erste Prognosen lassen auf eine stabile Entwicklung des Polarwirbels schließen - was das für den Winter in Österreich und anderen Teilen Mitteleuropas bedeuten könnte.

Erste Hinweise

Der Polarwirbel ist ein starkes Tiefdruckgebiet über der Arktis, das kalte Luftmassen um den Nordpol herum festhält. Im Winter entscheidet seine Stabilität maßgeblich über das Wetter in Europa. Bleibt der Polarwirbel stabil, können milde Luftströmungen aus dem Atlantik nach Mitteleuropa vordringen, was zu höheren Wintertemperaturen führt. Wird der Polarwirbel jedoch gestört oder aufgespalten, kann kalte Polarluft nach Europa vordringen und extreme Kältewellen verursachen. Aktuelle Beobachtungen zeigen, dass sich der Polarwirbel bereits früh, im September, wieder aufgebaut hat und seither stabil geblieben ist. Dies deutet darauf hin, dass vorerst keine außergewöhnlich kalten Luftmassen nach Mitteleuropa gelangen.

„Aktuell ist der stratosphärische Polarwirbel gut ausgebildet und aus dieser Sicht gesund“, schreibt Meteo News. „Bis weit in den Dezember hinein wird sich daran wohl nur wenig ändern“, so die Experten weiter. Extreme Kaltluftausbrüche bis weit nach Süden seien deshalb unwahrscheinlich.

Die Wetter-Experten rechnen mit einem äußerst milden Winter. Hauptverantwortlich dafür ist ein Azorenhoch. „Dieses Hoch scheint sich aber auch immer wieder bis weit nach Osten über Europa und den Mittelmeerraum auszudehnen“, so Meteo News. Für exakte Prognosen ist es derzeit aber noch zu früh - die Hoffnung auf weiße Weihnachten bleibt.

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Sonnig, im Bergland gewittrig. 16/29°

Im Bergland entwickeln sich gehäuft Quellwolken und nachfolgend vor allem von den Ötztaler Alpen ostwärts über die Tauern einige Schauer sowie lokale Gewitter. Abends können sich einzelne Zellen auch ins Kärntner Unterland ausbreiten, ansonsten bleibt es hingegen überwiegend sonnig und trocken. Abseits der Gewitter weht der Wind nur schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen 24 bis 32 Grad, mit den höchsten Temperaturen im Osten. Heute Nacht: In der ersten Nachthälfte fallen die Schauer und Gewitter über den Bergen rasch zusammen und die Wolken lockern etwas auf. Es geht für einige Stunden ruhig und trocken weiter, ehe in den frühen Morgenstunden dichtere Wolken aufziehen und vor allem in der Osthälfte Regenschauer bringen. Der Wind weht nur schwach. Tiefsttemperaturen der Nacht 12 bis 20 Grad.
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