17. August 2022 | 16:19 Uhr

neu1.jpg © APA, TZOe, Fotomontage

Drastische Maßnahmen

Erste Gemeinden müssen jetzt Wasser sparen

Im August hat es bisher im Schnitt um 65% weniger geregnet als normal.

Dürre. Kaum zu glauben, dass diese Bilder (oben) aus Österreich stammen. „Es könnte die schlimmste Dürre seit 500 Jahren sein“, sagt Andrea Toreti vom Wissenschaftlichen Dienst des EU-Parlaments. Die Auswirkungen sind gravierend: Erste Gemeinden – Traunkirchen und Pinsdorf (beide OÖ) und auch Langen in Vorarlberg – rufen zum Wassersparen auf. In Traunkirchen bittet die Gemeinde „dringlich darum, vom Rasensprengen und Befüllen von Schwimmbecken, etc. abzusehen“, um die Trink- und Löschwasserversorgung aufrecht erhalten zu können.

Das Burgenland ist auch besonders betroffen. In den nächsten Tagen droht die letzte noch wasserführende Lacke – die Darscho-Lacke – komplett auszutrocknen. Der Neusiedler See ist auf seinem historischen Tiefpunkt, den auch der Regen am Montag nicht verbessern konnte.

Weniger Strom. In Niederösterreich führt die Donau nur halb so viel Wasser wie normal. Laut Verbund wirkt sich das dramatisch auch auf die Kraftwerke aus: 14% weniger Strom wird erzeugt.

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Etwas Sonne, im W etwas Regen, 5/16°

Zunächst scheint noch recht verbreitet die Sonne, inneralpin sowie im Süden und Südosten halten sich aber auch einige Nebel- und Hochnebelfelder recht hartnäckig. Bereits am Vormittag ziehen dann allerdings von Westen her ausgedehnte Wolkenfelder auf und erreichen nachmittags den Osten Österreichs. Zum Abend hin ist an der Alpennordseite und im Norden auch mit etwas Regen zu rechnen. Der Wind weht meist nur schwach. Frühtemperaturen 1 bis 8 Grad, Tageshöchsttemperaturen 12 bis 17 Grad.
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