12. November 2019 | 11:26 Uhr

Krank © Getty

Von Zwiebeln bis hin zum Topfenwickel

Erkältungs-Mythen aufgedeckt

Welche Hausmittelchen wirklich helfen, haben wir für Sie zusammengefasst.

Es beginnt mit einem Jucken in der Nase, leichten Halsschmerzen und Abgeschlagenheit – die Befürchtung bestätigt sich wenige Stunden später, eine Erkältung ist im Anmarsch. Bevor wir jetzt aber gleich zu Beginn die Chemiekeule schwenken, wollen wir mithilfe von Großmutters Hausmitteln Schlimmeres verhindern. Doch taugt  Zitrone als Vitamin-C-Lieferant Nummer 1 oder Zwiebeln gegen Ohrenschmerzen wirklich was?

Mit Hausverstand und Omas Hilfe

Zwei bis viermal im Jahr bekommt ein Erwachsener durchschnittlich eine Erkältung. Husten, Schnupfen, Hals- und Ohrenschmerzen sind nur einige der Symptome, die in dieser Zeit auftreten können. Großeltern und Eltern haben dann auch schon den richtigen Ratschlag auf Lager: Bei Ohrenschmerzen einfach Zwiebelhälften auflegen! Viel Zitrone und Ingwer sorgen für reichlich Vitamin C und damit für Genesung! Und nach einer Hühnersuppe kommt man schnell wieder auf die Beine! Zwar können einige dieser Tipps zu einer Besserung führen, hat es einen doch richtig erwischt, hilft nur noch der Gang zum Arzt. Ein guter Indikator ist die Länge der Erkältung: Tritt nach einigen Tagen auch mit Hausmittelchen keine Besserung ein oder sollten sich die Beschwerden (statt am vierten Tag wie üblich besser) sogar verschlechtern, dann ist wohl auch der gut gemeinte Ratschlag von Oma einem Arzt nicht vorzuziehen.

Haumittel im Mythen-Check 1/7

MYTHOS Nr.1 : Eine Erkältung dauert mit & ohne behandlung 7 Tage

Teilweise richtig! Im Durchschnitt dauert eine Erkältung tatsächlich sieben Tage lang. Die Inkubationszeit, also die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch liegt bei zwei bis fünf ­Tagen. Behandelt man die Erkältung mit Medikamenten, wird man zwar nicht schneller gesund, doch die Symptome können gelindert werden: Ein Nasenspray hilft beim Atmen (Achtung: Nur sieben Tage benutzen!), Inhalation mit Dampfbädern löst Schleim in Hals und Nase und Lutschtabletten befeuchten die Schleimhäute im Hals. Natürlich kann ein Virusinfekt auch mal kürzer sein oder länger dauern. Selbst wenn ein Rest-Husten noch einige Wochen lang besteht, ist das kein Grund zur Sorge. Sollte die Erkältung nach ein paar Tagen nicht besser, sondern sogar schlimmer werden, sollte man jedoch schnell einen Arzt aufsuchen.

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Im N und äußersten W wechselhaft, im S oft sonnig, 8/16°

Nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Norden und Osten gibt es bis zum Abend bei einem Mix aus Sonnenschein und mit ein paar dichteren Wolken und lokalen Regenschauer, die meisten jedoch am Nordrand der Alpen. Weiter im Süden und Südosten verläuft das Wetter hingegen überwiegend sonnig. Gegen Abend sind auch hier lokale Regenschauer möglich. Der Wind kommt aus westlichen Richtungen und bläst von Oberösterreich ostwärts mäßig bis lebhaft. Die Nachmittagstemperaturen umspannen 11 bis 19 Grad. Heute Nacht: Südlich des Alpenhauptkammes ist es in der Nacht auf Samstag zunächst gering bewölkt. Während der Morgenstunden steigt die Neigung zu zähem Nebel jedoch deutlich. Weiter im Norden und Osten ziehen letzte dichtere Wolken und Regenschauer bald nach Osten ab und damit geht es zunächst gering bewölkt mit dem Wetter weiter. Bis zum Morgen muss jedoch vor allem in Tal- und Beckenlagen ebenfalls mit Nebel oder Hochnebel gerechnet werden. Der West- bis Nordwestwind lässt bereits während der Abendstunden nach. Die Tiefsttemperaturen zwischen 1 und 7 Grad.
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