17. Dezember 2023 | 10:51 Uhr

Zehn Verschüttete unter Lawine in Österreich vermutet © Frank Rumpenhorst/dpa/Symbolbild

Warndienst

Erhebliche Lawinengefahr über Waldgrenze in NÖ

In Hochlagen der Ybbstaler Alpen, im Gippel-Göller- und im Rax-Schneeberg-Gebiet in Niederösterreich hat am Sonntag erhebliche Lawinengefahr geherrscht.

Durch die hohen Temperaturen werde die Schneedecke zunehmend feucht, wodurch Nassschneelawinen abgehen könnten, teilte der Lawinenwarndienst mit.

Vor allem aus dem Waldbereich heraus könnten kleine Nassschneelawinen entstehen und exponierte Straßenbereiche treffen. Im felsdurchsetzten Gelände bestehe die Gefahr, dass sich nasse Lockerschneelawinen lösen, erläuterte der Warndienst.

In kommenden Tagen soll es warm bleiben

Bei Steilhängen mit Grasflächen, laubbedecktem Boden oder glattem Fels nehme die Gleitschneelawinenaktivität zu. Gefahrenstellen seien aber auch die erweiterten Ostexpositionen, wo noch Triebschnee liege und vereinzelt Schneebrettlawinen mittlerer Größe ausgelöst werden könnten.

In den kommenden Tagen soll es warm bleiben. Auf 1.500 Metern Seehöhe seien bis zu zehn Grad prognostiziert. An der Lawinengefahr werde sich deshalb kaum etwas ändern, hielt der Warndienst fest.

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Viel Sonne, später unbeständig im Bergland, 14/29°

In der Nordhälfte Österreichs ziehen bereits am Vormittag zeitweise ein paar Wolkenfelder über den Himmel, nach Süden zu scheint die Sonne zunächst noch ungestört. Am Nachmittag werden die Quellwolken jedoch ausgehend vom Bergland immer zahlreicher und mächtiger und die Gewitterneigung steigt dort teilweise deutlich an. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest bis West, in Gewittern sind aber kräftige Böen wahrscheinlich. Frühtemperaturen 9 bis 17 Grad, Tageshöchsttemperaturen 25 bis 32 Grad.
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