29. Dezember 2014 | 10:47 Uhr
Lynn und Ranzo
Endlich Eisbärenwetter im Schönbrunner Zoo
Lynn und Ranzo sind voll in ihrem Element. Die 3-jährigen Eisbären genießen den Schnee.
Die seit Mai im Wiener Tiergarten Schönbrunn lebenden Eisbären Lynn und Ranzo genießen den ersten Schnee in ihrer neuen Heimat. Auch viele andere Tierarten wie die Großen Pandas sind gut für das "Eisbärenwetter" gerüstet.
"Das dichte, wasserabweisende Fell der Eisbären ist gemeinsam mit einer dicken Fettschicht unter der Haut ein erstklassiger Kälteschutz", sagte Zoodirektorin Dagmar Schratter. Auch die Sibirischen Tiger-Weibchen Kyra und Ina schützt eine bis zu fünf Zentimeter dicke Fettschicht an Flanken und Bauch vor den niedrigen Temperaturen. In ihrer Heimat, Russland und Nordchina, kann es bis zu minus 45 Grad kalt werden. Die Großen und die Roten Pandas, die in China in Höhen von bis zu 3.400 Metern leben, tragen wärmendes Fell auch auf der Unterseite ihrer Pfoten, das zusätzlich das Ausrutschen auf Eis verhindert.
Selbst exotische Tierarten wie die Geparde scheinen sich über den Schnee zu freuen, immer wieder verlassen sie ihr geheiztes Innengehege. Die Vikunjas, die kleinsten Kamele der Welt, brauchen das gar nicht. Sie sind in den südamerikanischen Anden in Höhen bis zu 5.500 Metern heimisch und tragen einen "flauschigen Wollpulli".
PS: Der Tiergarten Schönbrunn hat im Dezember und Jänner täglich auch an Feiertagen von 9.00 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet.