03. Februar 2019 | 21:45 Uhr
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Lawinenabgang in Tirol
Elf Wintersportler auf Piste verschüttet
Elf Wintersportler sind am Sonntag bei einem Lawinenabgang in Berwang im Tiroler Außerfern verschüttet worden.
Wie die Polizei berichtete, gingen die Schneemassen auf einen Ziehweg und zum Teil auf die Piste ab. Zehn Wintersportler wurden teilweise, einer komplett verschüttet. Die Verschütteten konnten sich selbst befreien und blieben unverletzt.
Die Lawine hatte sich kurz nach 13.30 Uhr im Bereich des sogenannten "Thanellerkarliftes" gelöst und war zunächst in drei Rinnen abgegangen. Im Bereich der Bergstation, in rund 1.500 Metern Höhe, traf sie den Ziehweg und Teile der Piste.
Die Verschütteten konnten sich selbst befreien
Die Verschütteten waren zwischen 17 und 59 Jahre alt und konnten sich allesamt selbst befreien. Im Einsatz standen die Bergrettungen von Berwang und Bichlbach mit insgesamt 30 Einsatzkräften, drei Lawinenhundeführer mit Lawinensuchhunden, zwei Alpinpolizisten sowie sieben Mitarbeiter der Bergbahnen.
Sie wurden zum Teil mit Pistengeräten und Skidoos zum Lawinenkegel gebracht. Nachdem dieser von den Lawinensuchhunden abgesucht und von den Einsatzkräften sondiert worden waren, konnte der Einsatz um 18.10 Uhr beendet werden.