14. Mai 2016 | 21:43 Uhr

eisheilige.jpg © TZ ÖSTERREICH (Archiv)

Regen, Kälte

Eisheilige versauen Pfingsten

Gleich drei Tiefdruckgebiete bringen uns kaltes Herbst­wetter mitten im Mai.

Es stürmt, immer wieder ziehen dichte Wolken durch. Starke Regenfälle überschwemmten den Westen Deutschlands. Ausgerechnet am verlängerten Pfingstwochenende wollen heuer gar keine Frühlingsgefühle aufkommen.

Pfingsten heuer kühler 
als Weihnachten 2015
Der Grund: Gleich drei Tiefdruckgebiete schaufeln derzeit kalte Polarluft nach Österreich. Die Temperaturen stürzen ab, in einigen Teilen des Landes ist es sogar kälter als zu Weihnachten! Am 24. Dezember 2015 hatte es immerhin noch 12 Grad. Die Eisheiligen (vom 11. bis 15. Mai) machen ihrem Namen also auch heuer wieder alle Ehre.

Ab Dienstag freundlicher, aber noch nicht wärmer

Pfingstsonntag: Von Vorarlberg bis ins Salzkammergut ziehen immer wieder Regenschauer durch. Sogar bis zu 120 Liter Regen können hier von Donnerstag an zusammenkommen, warnt die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. Oberhalb von 1.000 Metern ist sogar mit Schneefall zu rechnen. Im restlichen Land wechseln einander Sonne und Wolken ab. Die Höchsttemperatur liegt bei 15 Grad.

Pfingstmontag: Im Osten und Süden gibt es längere sonnige Phasen, sonst überall dichte Wolken. Höchsttemperatur: 15 Grad.

Erst ab Dienstag wird es sonniger, vorerst aber nicht wärmer. Ab Donnerstag steigen dann die Temperaturen wieder deutlich.

Prognose: Jetzt droht uns Gewitter-Sommer

Nach dem Hitze-Sommer vom Vorjahr soll es heuer wieder extrem werden.

Viel zu nass im Norden, viel zu heiß im Süden und in der Mitte immer wieder heftige Unwetter und Stürme. Glaubt man den amerikanischen Wetterexperten, werden wir auch heuer in Europa wieder einen Sommer der Extreme erleben.

Heftige Niederschläge
Während in Italien und am Balkan Dürren und Waldbrände befürchtet werden, prognostiziert Tyler Roys vom US-Wetterdienst AccuWeather für Deutschland und Österreich immer wieder heftige Niederschläge und Gewitter. Hintergrund ist, dass sich gerade in Mitteleuropa die feuchten Luftmassen aus dem Norden und die heißen Temperaturen aus dem Süden treffen und zu Unwettern führen können.

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Bis Mittag Regen, dann sonnig. 6°/12°

Reste einer wetterbestimmenden Kaltfront ziehen heute im Tagesverlauf nach Osten ab. Nachfolgend beruhigt sich mit steigendem Luftdruck das Wetter. Regen und Regenschauer sowie oberhalb von etwa 1200m Seehöhe auch Schneeschauer lassen allmählich nach, die Wolkendecke lockert auf und bis zum Abend zeigt sich die Sonne von Westen immer öfters und auch länger. Lediglich in den Nordstaulagen kann es zum Teil noch bis in den Nachmittag hinein regnen oder schneien. Der Wind aus westlichen Richtungen weht mäßig, im Osten zum Teil auch lebhaft bis stark bei Temperaturen zwischen 7 und 15 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag ist es im Ostalpenraum gering bewölkt, vielerorts auch klar. Während der Morgenstunden bilden sich vorerst aber nur vereinzelt flache Nebel. Der anfangs im Osten noch teils mäßige Westwind lässt im Laufe der Nacht ebenfalls nach. Unter klarem Himmel und bei nur schwachem Wind sinken die Temperaturen deutlich und liegen in der Früh nur zwischen minus 3 und plus 5 Grad.
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