13. Mai 2019 | 07:51 Uhr
Winter-Comeback
Eisheilige bringen Schnee bis in viele Täler
MAInachten: Jetzt eine Woche Winter.
Pünktlich zu den "Eisheiligen", die ab Sonntag laut Bauernregel für Kälteeinbrüche im Mai sorgten, zeigt sich auch das Wetter in der kommenden Woche kühl und nass. Nach dem Wetterumbruch am Wochenende regnet es zumindest bis zur Wochenmitte durch, wie Meteorologen der ZAMG prognostizierten. Erst am Donnerstag ist Besserung in Sicht.
Die Prognose im Detail
Am Montag überwiegt weiterhin starke, vielfach auch geschlossene Bewölkung mit zeitweisem Regen. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt dabei im Bergland sowie südlich des Alpenhauptkammes. Im Westen und Norden sind auch längere Niederschlagspausen zu erwarten. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen 1.000 und 1.500 Metern. Abermals bläst am Alpenostrand sowie im Südosten teils stürmisch auflebender Wind aus Nordwest bis Nordost. Die Frühtemperaturen liegen zwischen null und neun Grad, Nachmittagstemperaturen zwischen sechs und 14 Grad.
Am Dienstag befindet sich der Ostalpenraum am Rande eines Hochs mit Zentrum über der Nordsee in einer nordöstlichen Strömung mit Luftmassen polaren Ursprungs. Damit überwiegt vor allem in der Osthälfte Österreichs zumeist geschlossene Bewölkung mit häufigem Regen sowie Schneefall vorübergehend bis auf 600 Meter herab. Im Westen gibt es neben häufigen Schauern im Nordstau auch sonnige Abschnitte, hier liegt die Schneefallgrenze tagsüber um 1.000 Meter. Der Wind kommt mäßig bis lebhaft, am Alpenostrand anhaltend kräftig, aus Nordwest bis Nordost. Die Frühtemperaturen liegen bei null bis sieben Grad, Tageshöchsttemperaturen nicht mehr als drei bis zwölf Grad.
Ein Tief mit seinem Kern über Oberitalien sorgt am Mittwoch in Österreich häufig für dichte Wolken und Regen. Die Schneefallgrenze steigt auf 1.200 bis 2.000 Meter Seehöhe an. Im äußersten Westen sind auch längere sonnige Phasen möglich. Und auch in Unterkärnten kann sich die Sonne durch auflebenden Nordföhn kurz zeigen. Der Wind weht aus West bis Nord, am Alpenostrand sowie in den Föhnstrichen an der Alpensüdseite können auch lebhafte Böen dabei sein. Die Frühtemperatur liegen bei ein bis acht Grad, Tageshöchsttemperaturen bei fünf bis 15 Grad.
Langsam wieder milder
Am Donnerstag nimmt der Einfluss der Störungszone langsam ab, damit sind vor allem in den südlichen Landesteilen immer wieder sonnige Auflockerungen möglich. Vor allem nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Norden, im Osten und im Grazer Becken ist der Himmel jedoch noch meist wolkenverhangen. Regenschauer treten hier nur noch vereinzelt auf. Der Wind weht meist nur schwach, am Alpenostrand auch mäßig. Die Frühtemperaturen erreichen zwischen ein bis zehn Grad, Tageshöchsttemperatur sieben bis 18 Grad.
Am Freitag wechseln sonnige Auflockerungen aber auch kurze, unergiebige Regenschauer einander im ganzen Land ab. Dazu weht mäßiger, in den bergigen Regionen und am Alpenhauptkamm auch lebhaft aus südlichen Richtungen, nördlich der Alpen aus Ost. Mit längeren sonnigen Phasen wird es auch wieder etwas wärmer mit Tageshöchstwerten von 16 bis 21 Grad. In der Früh ist es noch kühl mit Temperaturen zwischen drei und zehn Grad.