12. August 2018 | 13:47 Uhr

getty_GYI_1009592596.jpg © Getty Images

Türkei immer billiger

Ein Tag Türkei-Urlaub um 25 Euro

Der Verfall der türkischen Lira ist ein Segen für Urlauber in der Region – alles wird billiger.

Ankara/Antalya. Die Türkei wird immer billiger. Der Wechselkurs derzeit: ein Euro für 7,34 Lira. Am Freitag stürzte die Währung immer weiter in die Tiefe – um bis zu 20 Prozent. Am Ende des Tages war es ein Minus von 15 Prozent. 35 Prozent seit Beginn des Jahres.

sid-in-antalya.jpg © all Sittika B. Austrotürkin aus Wien rechnet vor, was sie am Tag ausgibt.

Touristen jubeln. Die Urlaube werden spürbar billiger. Sittika, eine Austrotürkin aus Wien, beschreibt einen typischen Tag am Strand:

  • Frühstück: Ein Kaffee und zwei Gebäck machen in meinem Lieblingscafé 20 Lira.
  • Strand: Eine Liege und ein Schirm kosten 30 Lira Miete. Das Erfrischungsgetränk kostete am Vormittag noch 10.
  • Mittag: Salat und Wasser machen 41 Lira aus.
  • Abendessen: Suppe, Lammkotelett und Cola kosten 80 Lira.
  • Summe: 181 Lira gibt Sittika an diesem Urlaubstag aus, das sind in etwa 25 Euro.

Katastrophe. Für die Türkei selbst ist der Verfall der Währung eine Katastrophe. Trotz Präsident Recep Tayyip Erdoğans Bitte, Bürger sollten mit ihren gehorteten Dollars wieder Lira kaufen, geschieht derzeit das Gegenteil.

Auch an einer zweiten Front wird die Türkei finanziell geschwächt. US-Präsident Donald Trump beginnt diese Woche einen Wirtschaftskrieg. Ab Montag sollen auf Stahlimporte aus der Türkei 50 % statt bisher 25 % Zoll eingehoben werden.

Erdoğan konterte mit einem Gastbeitrag in der renommierten New York Times, er warnt darin vor einem Ende der Partnerschaft: „Meine Regierung könnte sich genötigt sehen, die Suche nach neuen Freunden und Verbündeten zu beginnen.“

 

 

 

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14

Unbeständiger mehr Wolken und Schauern, windig 12/16°

Im Zuge einer Kaltfront kommt es besonders entlang der Alpennordseite bis zum Wiener Becken sowie im Nordwesten zu dichter Bewölkung und teils schauerartigem Regen. Außerdem frischt der Wind aus West bis Nord für ein paar Stunden lebhaft bis kräftig auf. Die Schaueraktivität kann vor allem in Nordstaulagen bis weit in den Abend hinein andauern, dabei sinkt die Schneefallgrenze von West nach Ost auf ca. 1700 bis 1000m Seehöhe. Abseits der Berge reißt die Bewölkung am Nachmittag wieder auf, und zeitweise scheint dann auch die Sonne. Auf der Alpensüdseite bringt der Frontausläufer zumindest einzelne Schauer, vereinzelt auch Gewitter mit kräftigen Nordwindböen. Die Höchsttemperaturen sind zwischen 12 und 22 Grad angesiedelt, wobei in der Nordhälfte die Temperaturen bereits rückläufig sind und nach Sonnenuntergang meist rasch in den einstelligen Bereich wechseln. Heute Nacht: In der Nacht kommt es vor allem in einigen Nordstaulagen der Alpen noch zu einigen Regenschauern, die Schneefallgrenze sinkt stellenweise bis auf rund 1000m Seehöhe, ehe die Niederschlagstätigkeit auch dort weitgehend abklingt. Im übrigen Österreich ist es meist aufgelockert bewölkt, mancherorts sogar vorübergehend sternenklar. Der Wind weht meist nur noch schwach bis mäßig, vorzugsweise aus Nordwest bis Nordost. Am Alpenostrand bläst aber teils anhaltend lebhafter Nordwestwind. Die Temperaturen gehen auf ca. 9 bis 2 Grad zurück.
mehr Österreich-Wetter