21. März 2014 | 12:12 Uhr

duerre.jpg © TZ Oesterreich Lechner Gerald

Niederösterreich

Dürre sorgt für Ernteausfälle

In den letzten Wochen fiel viel zu wenig Regen, besonders kritisch ist die Situation im Weinviertel.

Das sonnig Wetter freut nicht alle: Vor allem die Bauern in Niederösterreich klagen über mögliche Ernteausfälle. Es fehlt schlichtweg an Regen, auf vielen Felder staubt es.

Pflanzen sind heuer nur halb so groß:
Eigentlich sollte das ganze Land erblühen, möchte man bei den derzeitgen Temperaturen meinen. Doch viele Pflanzen sind in diesem Frühjahr nur halb so groß, weil ihnen dringend Wasser fehlt. Vor allem den Weizen hat es hart getroffen. Mit Ernteausfällen ist zu rechnen, kommt nicht bald genügend Regen.

Derzeit beginnt die Aussaat für Zuckerrüben, Mais, Soja und Kartoffel. In den nächsten zwei Wochen muss es aber unbedingt ausreichend regnen, damit die Samen keimen und nicht auf den Feldern vor sich hin trocknen.

80 Prozent weniger Regen:
Vor allem im Weinviertel hat es seit Dezember viel zu wenig geregnet: Gerade einmal 20 Liter pro Quadratmeter! Das ist so viel, wie bei einem starken Gewitter innerhalb von nur einer Stunde zusammenkommt. Am Sonntag haben sich zumindest Regenschauer angekündigt. Damit die Pflanzen aber genügend Wasser erhalten, wird der alleine nicht ausreichen.

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Im SW Regen, sonst föhnig, teils sonnig, 9/20°

Mit einer kräftigen südwestlichen Strömung stauen sich entlang des Alpenhauptkammes und südlich davon dichte Wolken und es regnet im Tagesverlauf immer häufiger. Im östlichen Donauraum hält sich anfangs noch Nebel oder Hochnebel, ansonsten ist es recht freundlich mit zeitweisem Sonnenschein. Am Nachmittag zieht von Westen her eine Störung auf und beendet den Föhn. In der Folge breiten sich dichte Wolken und Regen aus. Im Westen bläst starker bis stürmischer Südföhn, sonst teils mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen 14 bis 23 Grad, mit Föhn bis 25 Grad. Heute Nacht: In der Nacht zieht eine Störungszone über Österreich hinweg. Mit dichten Wolkenfeldern regnet es verbreitet, teils auch kräftig vor allem im Süden, der Landesmitte und anfangs auch im Westen. Weiter im Osten und Norden regnet es nur schwach bis mäßig. Der Wind dreht auf West und frischt besonders am Alpenostrand mäßig bis lebhaft auf. Tiefsttemperaturen zwischen 10 und 15 Grad.
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